Ob "Ally McBeal" oder "Boston Legal" - David E. Kelley hat uns schon so manche Anwaltsserie mit skurrilen Fällen und Figuren beschert. "Harry's Law" ist die nächste. Am Donnerstagabend feierte sie nun bei Sat.1 ihre Premiere - allerdings recht gut versteckt nach 23 Uhr im Anschluss an lauter Wiederholungen. Trotzdem fanden immerhin 0,72 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer die erste Folge, das reichte für einen ordentlichen Marktanteil von 11,6 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt hatten 1,44 Millionen Zuschauer eingeschaltet.

Die "Criminal Minds"-Wiederholungen schlugen sich davor allerdings auch nicht schlecht. Zwar ging es um 20:15 Uhr mit nur 9,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zwar schwach los, die zweite Folge kam dann aber schon auf 11,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, Folge 3 ab 22:10 Uhr auf 12,4 Prozent. "Criminal Minds" setzte sich damit im direkten Duell gegen "CSI" durch. Das holte bei RTL nämlich um 21:15 Uhr nur einen enttäuschenden Marktanteil von 9,6 Prozent in der Zielgruppe, die zweite Folge kam im Anschluss auf 10,0 Prozent.

Dabei hatte "Alarm für Cobra 11" zum Start in den Abend zumindest solide 15,8 Prozent Marktanteil erreicht - für "CSI" hätte also deutlich mehr drin sein müssen. Nach 23 Uhr wiederholt RTL seit dieser Woche noch einmal die dienstags nur schlecht gelaufene Serie "White Collar". Mehr als 11,7 Prozent Marktanteil waren damit aber auch nicht drin. Dass der Marktanteil geringfügig höher war als bei "Harry's Law" lag dabei an der längeren Sendezeit - RTL war nämlich erstaunlicherweise sogar bereit, sein "Nachtjournal" zehn Minuten später als gewohnt beginnen zu lassen. Die absoluten Zuschauerzahlen lagen leicht unter denen von "Harry's Law".