Mit 4,29 Millionen Zuschauern war die Krimireihe "Mord in bester Gesellschaft" im Ersten am Donnerstag der stärkste Verfolger der Olympischen Sommerspiele. Mit deutlichem Abstand platzierte sich "Alarm für Cobra 11", das bei RTL immerhin noch 2,79 Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockte - und zudem in der Zielgruppe mit immerhin 13,5 Prozent Marktanteil den zweiten Platz hinter Olympia einnahm. Sat.1 hielt zu diesem Zeitpunkt noch deutlich Abstand und kam mit "Criminal Minds" nicht über 9,0 Prozent hinaus. Doch im weiteren Verlauf des Abends näherten sich RTL und Sat.1 deutlich an.
Schon um 21:15 Uhr erreichte die zweite "Criminal Minds"-Folge 9,6 Prozent, während "CSI" bei RTL mit 9,9 Prozent nur noch knapp davor lag. Eine Stunde später setzte sich Sat.1 schließlich sogar hauchdünn durch: 10,0 Prozent betrug der Marktanteil von "Criminal Minds", "CSI" erreichte 9,9 Prozent - immerhin mit 2,09 Millionen Zuschauern hatte RTL insgesamt etwa 200.000 Zuschauer mehr als Sat.1 mit seiner US-Serie. Völlig enttäuschend präsentiert sich inzwischen die Anwaltsserie "Harry's Law", die vor wenigen Wochen zwischenzeitlich noch mehr als 14 Prozent in der Zielgruppe geholt hatte.
Nun gab es bereits zum dritten Mal in Folge einen einstelligen Wert - und zugleich einen neuen Tiefpunkt. Gerade mal noch 7,4 Prozent betrug der Marktanteil, insgesamt waren lediglich 960.000 Zuschauer dabei, die für 6,5 Prozent sorgten. RTL erging es zwar zu später Stunde etwas besser, doch mit 1,35 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 8,8 Prozent in der Zielgruppe markierte "White Collar" auch für die Kölner den Tiefpunkt des Abends.