Nach sieben Wochen fällt die Zwischenbilanz der zehnten "Popstars"-Staffel bislang überaus ernüchternd aus. Schon gestartet war die Jubiläumsstaffel schwächer als in den Vorjahren, lag mit über 15 Prozent Marktanteil aber trotzdem noch auf einem guten Niveau. In den darauffolgenden Wochen versank das Castingformat dann schon langsam im Mittelmaß, Olympia drückte "Popstars" erstmals auf einstellige Werte. Und obwohl in dieser Woche diese außergewöhnliche Konkurrenz wegfiel und bei der privaten Konkurrenz weithin nur Wiederholungen zu sehen waren, setzte sich der Niedergang weiter fort.

So schalteten in dieser Woche gerade mal 1,22 Millionen Zuschauer ein, das waren nochmal 100.000 weniger als in der vergangenen Woche. Zum Vergleich: Die neunte Staffel hatten 2010 im Schnitt noch 2,3 Millionen Zuschauer verfolgt. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich diesmal auf miserable 4,6 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe markierte "Popstars" ein neues Allzeit-Tief: Nur 840.000 14- bis 49-jährige Zuschauer waren noch dabei, der Marktanteil sackte auf erschreckend schwache 8,6 Prozent Marktanteil ab. Der Tiefstwert der neunten Staffel lag über vier Prozentpunkte höher.

Zuschauer-Trend: Popstars
Popstars

In diesem Umfeld konnte auch "red!" im Anschluss nichts mehr reißen. Das Magazin, das in den vergangenen beiden Monaten pausiert hatte, blieb ebenfalls bei sehr mageren 8,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen. Nur 940.000 Zuschauer schalteten insgesamt ein. Die Wiederholung der letzten "We love Lloret"-Folge aus der vergangenen Woche machte am späten Abend dann mit 7,2 Prozent Marktanteil den Misserfolg komplett.