Zunächst die gute Nachricht für Sat.1: Auch der dritte Teil der "Wanderhure"-Reihe bescherte dem Sender noch einmal den Tagessieg in der werberelevanten Zielgruppe. 2,14 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer bescherten Sat.1 starke 17,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Damit lag "Das Vermächtnis der Wanderhure" denkbar knapp rund 10.000 Zuschauer vor "GZSZ". Die nachfolgende Doku "Verbotene Liebe im Mittelalter" konnte dieses Quoten-Niveau halten und kam auf 17,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Doch im Vergleich zu den ersten beiden Teilen verblassen diese Quoten spürbar. Der erste "Wanderhuren"-Film hatte 2010 noch über 32 Prozent Marktanteil erzielen können, "Die Rache der Wanderhure" kam Anfang des Jahres dann immerhin noch auf rund 27 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Angesichts dessen wird man bei Sat.1 diesmal mit besseren Quoten gerechnet haben.

Auch insgesamt fiel die Zuschauerzahl deutlich niedriger aus: 5,53 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, kein Vergleich zu den knapp zehn Millionen, die einst den ersten Film gesehen hatten. "Die Rache der Wanderhure" hatten im Februar noch rund acht Millionen Zuschauer verfolgt. Der Tagessieg beim Gesamtpublikum blieb Sat.1 diesmal dann auch versagt: Die "Wanderhure" fand ihre Meisterin in Sophie Haas im Ersten: Die Undercover-Ermittlungen auf dem Campingplatz in "Mord mit Aussicht" sahen ab 20:15 Uhr 6,28 Millionen Zuschauer, was hervorragenden 19,0 Prozent Marktanteil entsprach. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es für die ARD-Serie trotz der starken Konkurrenz sehr gut aus: 10,8 Prozent betrug hier der Marktanteil. Auch "In aller Freundschaft" hatte im Anschluss mit 5,67 Millionen Zuschauern noch ein paar Zuschauer mehr als "Das Vermächtnis der Wanderhure".