Die Veränderung des Modus der Live-Shows, in denen die Kandidaten nun weiter in K.o.-Duellen gegeneinander antreten müssen, konnte bislang den merklichen Quotenknick, der nicht nur in der ersten Staffel hierzulande sondern auch weltweit zu beobachten ist, nicht verhindern. Nachdem am Donnerstag nicht zuletzt auch die Konkurrenz durch das Promispecial von "Wer wird Millionär" den Marktanteil deutlich auf 18,5 Prozent in der Zielgruppe gedrückt hatte, ging es am Freitag nur leicht bergauf.

So zog der Marktanteil in der Zielgruppe auf 19,4 Prozent an, das waren aber trotzdem fast vier Prozentpunkte weniger als am Freitag vergangener Woche. Blickt man auf die absoluten Zahlen, dann sahen sogar 70.000 14- bis 49-jährige Zuschauer weniger zu als am Donnerstag. Die Gesamt-Zuschauerzahl stieg hingegen wieder etwas auf 3,29 Millionen an. Auch hier bleibt der Vergleich mit der vergangenen Woche aber ernüchternd: Damals hatten noch 4,12 Millionen Zuschauer zugesehen, in der ersten Woche waren gar 5,24 Millionen Zuschauer dabei gewesen.

Zuschauer-Trend: The Voice of Germany
The Voice of Germany

Trotzdem bleibt "The Voice of Germany" für ProSiebenSat.1 natürlich ein großer Erfolg. Auch am Freitag setzte sich die Castingshow in der Zielgruppe wieder an die Spitze. "Wer wird Millionär" hatte mit 13,9 Prozent Marktanteil deutlich das Nachsehen, "Die ultimative Chartshow" musste sich mit 14,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zufrieden geben.

Anlässlich des Spendenmarathons beim großen Bruder RTL zeigte am Freitag ausnahmsweise auch Vox mal keine Serien-Wiederholungen, sondern ein Special der "Promi-Kocharena", in der erneut die Juroren für einen guten Zweck als Köche antraten. Belohnt wurde der Sender aus Quotensicht allerdings nicht: Hatte das erste Jury-Koch-Special im vergangenen Jahr am Sonntagabend noch über 10 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreicht, so kam man diesmal nicht über magere 5,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus. 1,4 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet, über eine Million weniger als im vergangenen Jahr.