Unentschieden im Comedy-Duell am Freitag

Foto: DWDLAm Freitagabend schicken die beiden größten Privatsender seit langem ein Comedyformat nach dem anderen ins Rennen. Während im Herbst letzten Jahres SAT.1 die Oberhand gewonnen hatte, sieht es nun wieder ausgeglichen aus.

20:15 Uhr: "Wer wird Millionär" klar vor "Genial daneben"

Um 20:15 Uhr kann man noch nicht von einem Comedy-Duell sprechen, da RTL mit "Wer wird Millionär" seinen Quiz-Dauerbrenner ins Rennen schickt, doch der Vollständigkeit halber wollen wir auch dies mit "Genial daneben" auf SAT.1 vergleichen.

Nach wie vor deutlich vorn liegt dabei Günther Jauchs Ratesendung. 6,85 Millionen Zuschauer waren insgesamt dabei, Hugo-Egon Balder konnte zur gleichen Zeit nur 2,98 Millionen Zuschauer begrüßen. Doch in der werberelevanten Zielgruppe muss RTL langsam anfangen, sich Sorgen zu machen: "Wer wird Millionär" erreichte nur noch 17,0 Prozent, entschied das Duell gegen "Genial daneben", das nur auf 14,3 Prozent kam, jedoch trotzdem klar für sich.

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21:15 Uhr: "Die Camper" gewinnen gegen "Mensch Markus"

Auch danach konnte RTL weiterhin seine Führung behaupten: 3,96 Millionen Zuschauer, was 11,9 Prozent Marktanteil entsprach, sahen "Die Camper", wohingegen sich nur 2,67 Millionen für Markus Maria Profitlichs Sketche bei "Mensch Markus" interessierten. Der Marktanteil hier: schlechte 8,1 Prozent.

Auch in der werberelevanten Zielgruppe lagen "Die Camper" vorn: 1,93 Millionen 14- bis 49-Jährige brachten einen Marktanteil von 14,5 Prozent, "Mensch Markus" kam hingegen mit 1,73 Millionen Zuschauern in dieser Altersgruppe nur auf 13,0 Prozent. Dennoch: Für SAT.1 liegen 13,0 Prozent klar über dem Senderschnitt, 14,5 Prozent für RTL aber klar unter dem sonstigen Senderniveau.

21:45 Uhr: Axel ohne Chance gegen Atze

Ein deutlicher Sieg für RTLs "Alles Atze" steht um 21:45 Uhr zu Buche: 3,48 Millionen Zuschauer gegenüber 2,32 Millionen, die "Axel will's wissen" bei SAT.1 sahen. Damit holt die neue Comedyserie mit Axel Stein weiterhin nicht so gut wie vom Berliner Sender erhofft. In der werberelevanten Zielgruppe erreichte die RTL-Comedy 16,6 Prozent, SAT.1 musste sich mit 11,9 Prozent zufrieden geben.

22:15 Uhr: "Frei Schnauze" fällt hinter "Die dreisten Drei" zurück

Ab 22:15 Uhr drehte sich dann der Wind und RTL fiel hinter SAT.1 zurück. Die Impro-Comedy "Frei Schnauze" muss gegenüber den ersten Sendungen deutlich Federn lassen und kommt nur noch auf insgesamt 2,79 Millionen und 14,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Besser lief "Die Dreisten Drei" bei SAT.1: 3,09 Millionen Zuschauer sahen zu, wovon 2,07 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren alt waren und dem Sender in dieser Zielgruppe einen Marktanteil von 17,5 Prozent bescherten. Damit ging dieser Punkt klar an SAT.1.

22:45 Uhr: Hausmannskost vor Reisebericht

Nachdem Bastian Pastewka in den vergangenen zwei Wochen über seine Reise durch Russland berichtete, hieß es diesmal "Pastewka in Mexico". Die Quoten gaben gegenüber der letzten Woche jedoch nach: Insgesamt waren noch 2,43 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 16,1 Prozent.

Ein wenig besser lief "Hausmeister Krause" in SAT.1, das in der werberelevanten Zielgruppe 17,1 Prozent Marktanteil erreichte. Insgesamt sahen 2,71 Millionen Zuschauer, was 12 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach, die Comedy mit Tom Gerhardt.

23:15 Uhr: Witzige Werbespots schlagen witzige Nachrichten

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Der neue Quoten-Kommissar
Alle Quoten im Überblick
Die letzte Runde bestritt RTL mit einem weiteren "Freitag Nacht News Spezial". Die Quoten ließen dabei jedoch ziemlich zu wünschen übrig: 1,56 Millionen Zuschauer (9,0 Prozent Marktanteil) insgesamt und ein Marktanteil von 13,2 Prozent in der Zielgruppe sind für RTL nicht gut genug.

SAT.1 schickte dagegen die "Witzigsten Werbespots der Welt" ins Rennen: Insgesamt waren hier 1,79 Millionen Zuschauer mit dabei, der Marktanteil lag bei den 14- bis 49-Jährigen mit 1,26 Millionen Zuschauern bei 14,8 Prozent - somit gewann auch hier SAT.1, was zum Endstand von 3 zu 3 zwischen RTL und SAT.1 führte.