Auch wenn das Dschungelcamp am späten Abend das Zepter übernahm: Marktführer am Samstagabend war zunächst das ZDF. Dort wusste nämlich ein neuer Fall von "Wilsberg" mit mehr als sieben Millionen Zuschauern zu überzeugen. Genau genommen waren es 7,01 Millionen, die sich ab 20:15 Uhr für die Krimireihe entschieden und dem ZDF somit einen starken Marktanteil von 21,5 Prozent bescherten. Da schaute auch Florian Silbereisen etwas neidisch hinterher: Dessen "Winterfest der fliegenden Stars" präsentierte sich diesmal nämlich überraschend schwach.

Die Live-Show kam im Ersten nicht über 4,44 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 14,2 Prozent hinaus. Anders als "Wilsberg" lief Silbereisen allerdings auch eine Stunde lang in direkter Konkurrenz zum Dschungel-Finale. Ungewöhnlich schwach präsentierte sich die Sendung am Samstagabend aber trotzdem. Zum Vergleich: Beim "Adventsfest der 100.000 Lichter" waren im Dezember noch mehr als sechs Millionen Zuschauer dabei als die Stars vor einem Jahr zuletzt flogen, lief es mit 5,91 Millionen Zuschauern ebenfalls deutlich besser als diesmal. Junges Publikum war ohnehin Fehlanzeige: Mehr als ein Marktanteil von 3,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war nicht drin.

Auch hier war ZDF-Kollege "Wilsberg" deutlich besser unterwegs: 1,17 Millionen junge Zuschauer sorgten auch hier für einen überzeugenden Marktanteil von 9,9 Prozent. "Kommissar Stolberg" musste sich anschließend allerdings bereits mit 6,2 Prozent begnügen. 4,35 Millionen Zuschauer blieben noch dran, ehe das "heute-journal" gegen "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" auf 2,39 Millionen Zuschauer und magere 8,4 Prozent absackte. Für das "Aktuelle Sportstudio" blieben danach nur noch 1,76 Millionen Zuschauer übrig. Auch im Ersten wurden die Marktanteile im Laufe des Abends einstellig: "Inas Nacht" kam zu später Stunde nicht über 1,11 Millionen Zuschauer sowie 6,9 Prozent Marktanteil hinaus.