Schon mit der Sat.1-Serie "Auf Herz und Nieren" hatte Schauspieler Max von Pufendorf im vergangenen Jahr wenig Erfolg, nun tat sich auch seine Komödie "Zur Sache, Macho!" äußerst schwer. Die Quoten fielen am Dienstagabend jedenfalls reichlich schlecht aus und lagen deutlich unter den ohnehin zuletzt gesunkenen Ansprüchen von Sat.1. Gerade mal 6,3 Prozent betrug der Marktanteil der Komödie in der Zielgruppe, die auch mit Blick auf die Gesamtzahlen zur Enttäuschung geriet. Mit nur 1,38 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 4,5 Prozent landete der Film sogar hinter dem "Messie-Team" von RTL II.
Das machte es natürlich auch für Ulrich Meyer nicht einfach, der sich mit "Akte 20.13" im Anschluss aber immerhin auf 1,48 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 9,2 Prozent beim jungen Publikum steigerte. Das Special "Akte Undercover" schlug sich noch dazu zu später Stunde mit 11,0 Prozent sogar ziemlich gut. Bei RTL zeigte der Quoten-Trend im Laufe des Abends hingegen in die umgekehrte Richtung: Zwar konnte sich die bald zu Super RTL abgeschobene Neuauflage von "Dallas" auf 12,4 Prozent Marktanteil steigern, doch von einem Erfolg ist die Serie nach wie vor weit entfernt. "Monk" musste sich um 23:12 Uhr sogar mit gerade mal noch 9,2 Prozent begnügen und lag damit sogar klar hinter Sat.1.
Dafür startete RTL sehr erfolgreich in den Abend: "CSI: Vegas" gelang erstmals seit dem Wechsel auf den Dienstag ein Marktanteil von mehr als 20 Prozent in der Zielgruppe. Mit 20,2 Prozent war die Krimiserie so erfolgreich wie seit November 2011 nicht mehr. Insgesamt schalteten 4,01 Millionen Zuschauer ein, "Bones - Die Knochenjägerin" steigerte sich anschließend auf 4,06 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe gab's mit 2,38 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 20,1 Prozent sogar den Tagessieg. Erstmals seit Mitte Februar gelang der Sprung über die Marke von 20 Prozent Marktanteil. Werte, die man auf dem Donnerstags-Sendeplatz zuletzt nicht mehr gewohnt war.
Marktanteils-Trend: CSI: Vegas
Meistgesehene Sendung beim Gesamtpublikum war am Dienstagabend aber einmal mehr "Um Himmels Willen" im Ersten mit 7,08 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 22,3 Prozent. Für die Nonnen-Serie war das die beste Reichweite der aktuellen Staffel, "In aller Freundschaft" erreichte zudem anschließend mit 6,73 Millionen Zuschauer so viele Fans wie seit April vergangenen Jahres nicht mehr. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte "Um Himmels Willen" zunächst 7,8 Prozent, ehe die Krankenhausserie danach sogar richtig gute 9,1 Prozent einfuhr.