Am späten Dienstagabend stellte sich SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in der Sat.1-Talkshow "Eins gegen Eins" den Fragen von Jungwählern. Damit konnte die Reichweite gegenüber der Vorwoche um fast eine halbe Million Zuschauer gesteigert werden - mit 820.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 6,4 Prozent erwischte Moderator Claus Strunz damit eine der stärkeren Wochen seiner Sendung. Bei den 14- bis 49-Jährigen brachte es "Eins gegen Eins" aber trotzdem nur auf einen Marktanteil von 4,7 Prozent. Das war aber etwas mehr als beim Staffel-Tief vor sieben Tagen.

Vom recht soliden Vorprogramm konnte "Eins gegen Eins" allerdings nur bedingt profitieren: "Akte 20.13" schaffte immerhin einen Marktanteil von  9,6 Prozent in der Zielgruppe, was für aktuelle Sat.1-Verhältnisse ein durchaus akzeptabler Wert ist. Zuvor brachte es die Wiederholung der Komödie "Im Brautkleid meiner Schwester" sogar auf 11,2 Prozent bei insgesamt 2,62 Millionen Zuschauern. An den "Bones"-Wiederholungen von RTL und der Sitcom-Schiene von ProSieben kam Sat.1 damit jedoch nicht vorbei.

Am Vorabend war Sat.1 dagegen erneut nicht allzu erfolgreich: Die beiden Wiederholungen von "Navy CIS" mussten sich in der Zielgruppe mit Marktanteilen von 7,8 und 6,2 Prozent zufriedengeben, nachdem die Scripted Reality "Schicksale - und plötzlich ist alles anders" im Vorfeld mit einem Marktanteil von 11,0 Prozent noch ordentlich unterwegs gewesen ist. Das neue Format "Mein dunkles Geheimnis" tat sich auf dem Sendeplatz um 17:00 Uhr im Vergleich zur Premiere schwerer und fiel von 8,3 auf 7,7 Prozent. Um 16:00 Uhr schlug sich "Familien-Fälle" mit 7,9 Prozent zwar nicht überzeugend, aber zumindest besser als zuletzt "Messer, Gabel, Herz".