Das Fußball-Casting "Sportfreunde Pocher" endete 2009 nach zunächst ordentlichen Quoten für die Folgen am späten Abend als echter Quotenhit. Das Spiel von Pochers All-Stars gegen den FC Bayern sahen damals am Samstagvorabend im Schnitt rund dreieinhalb Millionen Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei deutlich über 30 Prozent. In diesem Jahr gab es nun eine Neuauflage, allerdings mit dem BVB als Gegner - und obwohl Pochers Truppe diesmal etwas besser mithielt und nicht 0:13, sondern nur 1:9 unterging und obwohl diesmal das Spiel sogar zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr gezeigt wurde, schalteten deutlich weniger Zuschauer ein.

So waren während der ersten 45 Minuten im Schnitt 2,38 Millionen Zuschauer dabei, während der zweiten Halbzeit kamen dann 150.000 Zuschauer dazu, die Reichweite zog also auf 2,53 Millionen Zuschauer an - letztlich sahen als über eine Million Zuschauer weniger zu als 2009 beim Bayern-Spiel. Auch der Marktanteil in der Zielgruppe fiel deutlich geringer aus: Statt über 30 Prozent reichte es diesmal während der ersten Halbzeit für 18,6 Prozent, während der zweiten 45 Minuten wurden 17,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen erzielt.

Auch damit war das Spiel aber für Sat.1 natürlich noch ein voller Erfolg und holte in der Zielgruppe den Primetime-Sieg. Die vier Casting-Ausgaben am späten Freitagabend waren hingegen nicht übers Mittelmaß hinaus gekommen - trotz erfolgreichen Vorlaufs. Der Marktanteil pendelte hier zwischen 9,1 und 12,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Im Schnitt hatten rund 1,2 Millionen Zuschauer die vier Ausgaben gesehen.

Marktanteils-Trend: Das Duell - Alle gegen den BVB
Das Duell - Alle gegen den BVB

Das Pocher-Spiel hatte insgesamt übrigens am Samstag weniger Zuschauer als der Boxkampf von Felix Sturm am späten Abend. Ab 23 Uhr sahen 2,78 Millionen Zuschauer zu, wie dieser Predrag Radosevic schon in der vierten Runde auf die Bretter schickte. Das waren wieder 200.000 mehr als beim letzten Sturm-Kampf gegen Sam Soliman. Der Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag diesmal bei 15,1 Prozent - noch kein Vergleich zu Sturms Bestwerten und erst recht nicht zu Klitschko-Kämpfen bei RTL, aber ebenfalls wieder mehr als zuletzt.