In vielfäliger Weise ging es in den vergangenen Tagen im Ersten bereits ums Glück. Anlässlich der Themenwoche durften auch Eckart von Hirschhausen und Dieter Nuhr Sonderschichten schieben - allerdings setzte der Sender für die Shows auf den ungewöhnlichen Sendeplatz am Freitagabend, der sonst überwiegend leichter Spielfilm-Kost vorenthalten ist. Und dabei sollte man in Zukunft auch besser bleiben, denn die Quoten fielen ziemlich mau aus. "Zum Glück mit Hirschhausen" kam zur besten Sendezeit nicht über 2,94 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 9,5 Prozent hinaus. Damit musste sich die Show sowohl dem ZDF als auch RTL und Sat.1 geschlagen geben.
Dass Dieter Nuhr mit seiner Sendung "Nuhr im Glück" direkt danach in direkter Konkurrenz zur "heute-show" antrat, erwies sich ebenfalls als wenig glückliche Entscheidung. Hierfür blieben noch 2,39 Millionen Zuschauer dran, die ebenfalls einem Marktanteil von 9,5 Prozent entsprachen. Die "heute-show" zeigte sich dagegen von der ungewohnten Comedy-Konkurrenz wenig beeindruckt und bewegte sich mit im ZDF mit 3,41 Millionen Zuschauern sowie 13,9 Prozent Marktanteil auch weiterhin auf Rekord-Niveau. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei überzeugenden 10,2 Prozent, während Dieter Nuhr mit 6,8 Prozent deutlich dahinter lag.
Die Hirschhausen-Show hatte sich zuvor beim jungen Publikum noch schwer getan. 540.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren entsprachen schwachen 4,8 Prozent Marktanteil. Erst am späten Abend ging es dann doch noch nach oben: Die "Tagesthemen" schafften um 23:04 Uhr mit 2,15 Millionen Zuschauern einen zweistelligen Marktanteil und eine "Tatort"-Wiederholung holte dank 2,02 Millionen Zuschauern sogar einen sehr guten Marktanteil von 15,4 Prozent. Das ZDF hatte zu diesem Zeitpunkt die meisten "heute-show"-Zuschauer hingegen bereits verloren. Am späten Abend ging "Mad Men" mit nur 460.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 3,4 Prozent jedenfalls völlig unter.