Bei der Klub-WM hat der FC Bayern München in dieser Woche die Chance auf einen weiteren Titel - und nach dem lockeren Sieg über den chinesischen Verein Guangzhou Evergrande und dem damit verbundenen Einzug ins Finale könnte es am Wochenende tatsächlich klappen, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Aus Quotensicht spielten die Bayern am Dienstag jedenfalls schon mal in einer eigenen Liga: Trotz des alles andere als attraktiven Gegners verfolgten im Schnitt 6,55 Millionen Zuschauer die Begegnung im Ersten und trieben den Marktanteil auf sehr gute 21,6 Prozent.
Das reichte für den ungefährdeten Tagessieg. Zum Vergleich: Die RTL-Serien "CSI: Vegas" und "Bones - Die Knochenjägerin" waren mit jeweils nicht mal 3,2 Millionen Zuschauern schon der größte Verfolger und hielten auch bei den 14- bis 49-Jährigen Abstand zu den Bayern. Während die Serien nicht über Marktanteile von 13,1 und 13,6 Prozent hinauskamen, setzte sich das Bayern-Spiel in der Klub-WM mit 2,03 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem Marktanteil von 17,2 Prozent auch bei den Jüngrtrn an die Spitze.
Im Vorfeld der Partie hatten bereits 4,93 Millionen Zuschauer die Sendung "Farbe bekennen" gesehen, in der sich die frisch wiedergewählte Bundeskanzlerin Angela Merkel den Fragen von Thomas Baumann und Ulrich Deppendorf stellte. Der Marktanteil lag bei 16,4 Prozent und fiel auch bei den 14- bis 49-Jährigen mit 11,5 Prozent klar zweistellig aus. Das ZDF kam mit dem letzten Teil der Doku-Reihe "Frauen, die Geschichte machten" dagegen nicht über 2,22 Millionen Zuschauer und einen enttäuschenden Gesamt-Marktanteil von 7,1 Prozent hinaus. Auch "Frontal 21" lief danach nicht besser. Beide Formate erreichten damit sogar weniger Zuschauer als "37 Grad" und Markus Lanz" am späten Abend.