Auch wenn es am Montag keinen "Tatort" als Gegenprogramm gab, musste der ZDF-Zweiteiler "Die Pilgerin" im Vergleich zum Abend zuvor einige Zuschauer abgeben. Zufrieden kann man auf dem Lerchenberg angesichts von knapp sechs Millionen Zuschauern aber natürlich trotzdem sein: Genau genommen waren es 5,98 Millionen, die sich zur besten Sendezeit für den Streifen begeistern konnten. Das reichte nicht nur für einen überzeugenden Marktanteil von 16,8 Prozent, sondern auch für den Tagessieg. "Wer wird Millionär?" erreichte bei RTL nämlich rund 200.000 Zuschauer weniger als "Die Pilgerin".

Das ZDF setzte sich zugleich deutlich im Spielfilm-Duell gegen Das Erste durch, wo "Dreiviertelmond" zur selben Zeit von 4,33 Millionen Zuschauern gesehen wurde, ehe der Dokumentarfilm "Ein blinder Held - die Liebe des Otto Weidt" im Anschluss noch 2,65 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher hielt. Doch zurück zum ZDF, wo es am Montagabend auch beim jungen Publikum gut lief: "Die Pilgerin" bewegte sich mit einem Marktanteil von 10,7 Prozent zunächst auf dem guten Quoten-Niveau vom Sonntag und "Knight and Day" steigerte sich zu später Stunde sogar auf starke 12,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 2,68 Millionen Zuschauer blieben dran.

Erfolgreich war das ZDF zudem bereits am Nachmittag, auch wenn das Dreikönigsspringen der Vierschanzentournee im Vergleich zum Vorjahr zahlreiche Zuschauer verlor. Waren damals noch mehr als sechs Millionen Zuschauer dabei, so kam das Springen nicht zuletzt wegen der durchwachsenen Leistungen der deutschen Athleten diesmal nicht über 3,91 Millionen Fans hinaus. Der Marktanteil lag bei dennoch beachtlichen 22,4 Prozent und fiel auch bei den 14- bis 49-Jährigen mit 12,0 Prozent gut aus. Betrachtet man alle vier Springen, so lagen die Übertragungen von ARD und ZDF zwar unter den Vorjahres-Werten. Vor zwei Jahren waren im Schnitt aber sogar ein paar Zuschauer weniger dabei als diesmal.