In der ARD wurde Thomas Gottschalk nciht so richtig glücklich und auch bei RTL dauerte es, bis ein passendes Format für den Entertainer gefunden wurde. Mit "Back to School - Gottschalks großes Klassentreffen" gelang dieses Kunststück nun und das zum Start auch mit zumindest zufriedenstellenden Quoten. Die brachen in der zweiten Woche allerdings schon wieder ein. Daher zunächst die gute Nachricht für RTL: Zumindest in absoluten Zahlen ging es nicht weiter nach unten.
3,07 Millionen Zuschauer schalteten am Freitag zur dritten Folge der Show ein, was minimal mehr sind als in der Vorwoche. RTL erreichte damit einen Marktanteil von 9,8 Prozent. Auch in der Zielgruppe gab es ein Mini-Wachstum bei den Zuschauerzahlen, wo diesmal 1,27 MIllionen erreicht wurden. Weil aber die Fernsehnutzung insgesamt diesmal höher war als noch in der Vorwoche, war dennoch nur ein niedrigerer Marktanteil drin. Lediglich 11,4 Prozent wurden in der klassischen Zielgruppe erreicht - viel zu wenig für RTL. Und auch in der erweiterten Zielgruppe, die RTL mittlerweile eigentlich ansprechen will, sah es mit 1,92 Millionen Zuschauern und 11,3 Prozent kaum besser aus.
In der klassischen Zielgruppe lag dann auch Sat.1 fast gleichauf mit den Kölnern. Dort wurde der Spielfilm "Selbst ist die Braut" wiederholt. 1,26 Millionen Zuschauer sahen hier in der klassischen Zielgruppe zu, was einem für Sat.1-Verhältnisse guten Marktanteil von 11,3 Prozent entspricht. Insgesamt schalteten 2,16 Millionen Zuschauer ein (7,0 Prozent) - also deutlich weniger als bei Gottschalks Show, der nach wie vor vor allem ein älteres Publikum anzusprechen scheint. Bei ProSieben lief es am Freitag mit dem Spielfilm "Ghost Rider" ganz okay, auch wenn hier noch Luft nach oben gewesen wäre. In der Zielgruppe schalteten 1,19 Millionen Zuschauer bzw. 10,7 Prozent ein.
Zurück zu RTL, wo im Anschluss zu "Back to School" eine neue Folge der Geschlechtershow "Jungen gegen Mädchen" gezeigt wurde. Zuletzt litt das Format noch unter dem geschwächten Vorprogramm. Zwar waren diesmal noch immer keine ausgezeichneten Werte drin, aber mit einem Marktanteil von 12,8 Prozent konnte sich die Show im Vergleich zur Vorwoche und im Vergleich zum Vorprogramm wieder steigern. 1,26 Millionen Zuschauer sahen in der klassischen Zielgruppe zu. Insgesamt waren es 2,66 Millionen Zuschauer und 10,6 Prozent.