Nachdem RTL mit seiner neuen Vermissten-Suche "Ticket to Love" in den vergangenen beiden Wochen kein großes Quoten-Glück beschieden war, versucht es der Sender seit Sonntag nun mit einem ungewöhnlichen Projekt. Für die Langzeitdoku "Reset - Zurück ins Leben" hat Markus Holubek, der nach einem schweren Unfall selbst querschnittsgelähmt war, aber inzwischen wieder gehen kann, zwei andere Querschnittsgelähmte ein Jahr lang begleitet.

Die Quoten waren allerdings eher mäßig: Mit 1,04 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern verzeichnete "Reset" zum Auftakt nur einen Marktanteil von 12,8 Prozent. In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es mit 12,4 Prozent zudem noch ein wenig schwächer aus. "RTL aktuell" hatte es im Vorfeld dagegen noch auf 16,7 Prozrent gebracht. Insgesamt waren 2,38 Millionen Zuschauer dabei, die 10,4 Prozent Marktanteil entsprachen.

RTL war damit aber zumindest deutlich erfolgreicher unterwegs als ProSieben, das zur selben Zeit bei "Galileo" auf seinen "Green Seven Report" setzte, damit aber nicht über schwache 9,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinauskam. Insgesamt erreichte das Magazin nur 1,17 Millionen Zuschauer und lag damit auch deutlich hinter der Vox-Dokusoap "Ab ins Beet!", die von 1,82 Millionen gesehen wurde und starke 11,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe verzeichnete.