Aufgrund der Zeitverschiebung wurde das erste Spiel in Gruppe B um 21 Uhr deutscher Zeit angepfiffen: Perfekt für das ZDF. 14,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten die Partie zwischen Holland und Spanien, der Marktanteil lag zu dieser prestigeträchtigen Zeit bei überragenden 49,8 Prozent. Bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren wurden noch etwas bessere 52,8 Prozent gemessen. 5,92 Millionen junge Zuschauer schalteten ein. 

Das erste vermeintliche Top-Spiel hatte damit zwar weniger Zuschauer als die Eröffnungs-Partie zwischen Brasilien und Kroatien am Donnerstag, hat für das ZDF aber natürlich fantastische Werte eingefahren. Und beim Blick auf die WM 2010 zeigt sich: Kein anderes Vorrunden-Spiel, ohne deutsche Beteiligung, hatte damals mehr Zuschauer. Dieses Kunststück schafften schon Brasilien und Kroatien am Donnerstag. 

In der Halbzeit erreichte dann auch das "heute-journal" Top-Quoten. 13,95 Millionen Gesamtzuschauer führten zu tollen 46,6 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Zuschauern reichte es zu ebenfalls starken 47,4 Prozent. 

Die zwei weiteren Spiele des Tages waren zwar nicht mehr ganz so gefragt, bescherten dem ZDF aber natürlich dennoch Top-Quoten. Mexiko gegen Kamerun verfolgten im Schnitt 7,03 Millionen Menschen, der Marktanteil lag bei 38,1 Prozent. Beim jungen Publikum wurden 39,9 Prozent gemessen. Chile gegen Australien, angepiffen um Mitternacht, erreichte 4,06 Millionen Zuschauer und aufgrund der späten Uhrzeit wieder einen höheren Marktanteil von 44,1 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 48,7 Prozent. 

Keine Frage, dass das ZDF mit diesen Werten am Freitag in beiden wichtigen Zielgruppen Marktführer wurde. Mit 31,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum setzten sich die Mainzer deutlich an die Spitze. Das Erste (9,8 Prozent), RTL (8,3 Prozent) und Sat.1 (6,8 Prozent) kamen nicht einmal zusammengerechnet in die Nähe dieses Wertes. Bei den 14- bis 49-Jährigen können sich die ZDF-Verantwortlichen über bärenstarke 31,4 Prozent, erster Verfolger hier war RTL mit immerhin 10,2 Prozent.