Im Vergleich zur ersten Staffel startete "Got to Dance" am Donnerstag bei ProSieben zwar eher verhalten, hielt sich aber dennoch auf einem ordentlichen Niveau. Ähnlich sah es nun auch am Freitag in Sat.1 aus. Auch hier schalteten wieder wie am Vorabend 1,70 Millionen Zuschauer ein, was diesmal für 7,9 Prozent reichte. In der Zielgruppe bekam das Tanz-Casting ganz offenbar das gute Wetter zu spüren. Zwar steigerte sich der Marktanteil hier von 13,2 auf 13,6 Prozent, doch erstmals wurde die Marke von einer Million Zuschauer nicht erreicht. 940.000 Zuschauer schalteten hier ein.

Für den Tagessieg reichte dies nicht - dennoch konnte Sat.1 sich an die Spitze setzen. Sat.1 konnte nämlich jeden Zuschauer von "Got to Dance" auch zur neuen Impro-Comedy "Jetzt wird's schräg" rüber retten. Auch hier wurden 940.000 Zuschauer erreicht, zur fortgeschrittenen Stunde holte Sat.1 damit dann aber sehr gute 14,2 Prozent. Schade nur, dass Sat.1 diesen Schwung nicht weiter genutzt hat und anschließend wieder nur auf Wiederholungen von "switch reloaded" gesetzt hat. Diese profitierten kaum und ließen den Marktanteil rasch auf 8,9 und 8,0 Prozent in der Zielgruppe absacken. Die Wiederholung von "Got to Dance" erreichte zur fortgeschrittenen Stunde dann nur noch 5,9 Prozent. "Jetzt wird's schräg" lief übrigens auch beim Gesamtpublikum ordentlich und unterhielt hier 1,42 Millionen Zuschauer, womit 8,1 Prozent erreicht wurden.

Für Sat.1 verlief der Abend damit ungleich erfolgreicher als für RTL, das in dieser Woche das "Familienduell" in den späten Abend verbannt hat und damit auch dem Neustart "Die Steffen Henssler Challenge" helfen wollte. Wirklich rund lief es aber auch für Henssler nicht. Insgesamt wollten nur 1,52 Millionen Zuschauer die Show sehen, womit 7,1 Prozent erreicht wurden. In der klassischen Zielgruppe schalteten nur 790.000 Zuschauer ein (11,4 Prozent), während es in der erweiterten Zielgruppe mit 950.000 Zuschauern gar nur 10,0 Prozent waren, die erreicht werden konnten. Das "Familienduell Prominenten-Special" erreichte am späten Abend dann noch 1,35 Millionen Zuschauer und 8,8 Prozent. In der klassischen Zielgruppe wurde mit 12,1 Prozent der bislang höchste Marktanteil dieses Jahres erreicht, in der RTL-Zielgruppe mit 10,4 Prozent der bislang schwächste.