Immer wieder kündigte die ARD für ihren Vorabend die britische Serie "Cuckoo" an - und dann war in der vergangenen Woche nach nur einer ausgestrahlten Folge angesichts nur knapp einer halben Million Zuschauer und nur 2,4 Prozent Marktanteil schon wieder Schluss. Richten sollen es nun Doppelfolgen von "Dating Daisy", doch viel erfolgreicher war die Eigenproduktion auch nicht.

Im Vergleich zur Vorwoche hielt sich die Serie immerhin stabil: Die erste Folge des Abends sahen 740.000 Zuschauer, die zweite kam anstelle von "Cuckoo" auf 800.000 Zuschauer. Das Erste erreichte damit 3,6 und 3,5 Prozent. Junge Zuschauer erreicht Das Erste mit der Comedyschiene nach wie vor quasi gar nicht: Nur 140.000 Zuschauer sahen die erste Folge, bei der zweiten kamen immerhin auch hier nochmal 20.000 hinzu. Mehr als miserable 2,3 Prozent waren aber jeweils nicht drin.

Dass man im Vorabend auch junge Zuschauer erreicht, beweist unterdessen das ZDF. Dort hat "Dr. Klein" offenbar überzeugt. In der zweiten Woche hielt sich die Serie mit Christine Urspruch stabil und unterhielt 4,52 Millionen Zuschauer, womit das ZDF einen sehr guten Marktanteil von 17,4 Prozent erreicht. Erfreulich sieht es dabei eben auch in der jungen Zielgruppe aus: Hier sahen erneut 670.000 Zuschauer zu, was einem guten Marktanteil von 8,1 Prozent entspricht.

Am späten Abend tut sich Wigald Boning unterdessen noch schwer. Die dritte Ausgabe von "Vier sind das Volk - Die Polit-Impro" lief noch einmal schwächer als zuletzt und unterhielt nur noch 1,70 Millionen Zuschauer, womit genau acht Prozent erreicht wurden. Dabei bot die "heute-show" mit 3,13 Millionen Zuschauern und 12,2 Prozent wieder eine sehr ordentliche Vorlage und überzeugte mit 0,98 Millionen Zuschauern und 9,8 Prozent auch in der jungen Zielgruppe. "Vier sind das Volk" markierte auch hier einen neuen Tiefstwert mit nur noch 0,54 Millionen Zuschauern und 6,3 Prozent.