7,50 Millionen Zuschauer haben am Freitagabend den Dschungel eingeschaltet - ziemlich harte Konkurrenz für die anderen Sender, die natürlich auch etwas vom Quoten-Kuchen abhaben wollten. Besonders schwierig wurde das bei den jungen Zuschauern, hier sicherte sich RTL mit 41,9 Prozent das mit Abstand größte Stück. Am besten lief es noch für das ZDF, das mit seinen Krimis viele Zuschauer anlocken konnte. "Der Staatsanwalt" (Foto) war das erfolgreichste Nicht-RTL-Programm am Freitag, musste aber auch nicht gegen den australischen Busch antreten, über 5,51 Millionen Zuschauer und 17,5 Prozent Marktanteil kann man sich in Mainz freuen. 

"SOKO Leipzig" hielt im Anschluss gegen das Dschungelcamp mit 4,98 Millionen Zuschauern die Stellung - 15,5 Prozent Marktanteil waren die Folge. Damit lag die Serie noch immer deutlich über dem Senderschnitt des ZDF. Eine zweite Folge kam danach immerhin auf 3,98 Millionen Zuschauer und 13,8 Prozent.  Beim jungen Publikum erzielte "Der Staatsanwalt" noch 7,2 Prozent, "SOKO Leipzig" blieb dann allerdings unter der Sechs-Prozent-Marke hängen. Im Ersten erreichte die Komödie "Der Hafenpastor und das graue Kind" 3,85 Millionen Zuschauer sowie gute 12,1 Prozent Marktanteil - bei den 14- bis 49-Jährigen holte der Film nur 5,1 Prozent. 

Besonders hart traf der Dschungel ProSieben und Sat.1. "Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia" erzielte nur 7,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen für Sat.1, bei ProSieben lief es für "The Transporter" nicht viel besser. Der Actionfilm kam nur auf 7,7 Prozent in der Zielgruppe. Auch kabel eins ("Elementary") und Vox ("Law & Order: Special Victims Unit") enttäuschten am Abend mit Quoten deutlich unter dem Senderschnitt. 

Recht stabil präsentierte sich dagegen RTL II. "Scary Movie" kam dort zur besten Sendezeit auf 800.000 junge Zuschauer sowie 7,4 Prozent Marktanteil. Insgesamt sahen 1,06 Millionen Menschen zu. "Scary Movie 2" brachte es danach gegen die volle Dschungel-Konkurrenz auf immerhin 6,2 Prozent Marktanteil. 860.000 Zuschauer waren noch insgesamt dabei, 630.000 davon kamen aus der werberelevanten Zielgruppe.