Die Luft ist offenbar raus: Nach der schon nur ernüchternden Rückkehr von "Grey's Anatomy" vor zwei Wochen, erreichte die Krankenhausserie an diesem Mittwoch so wenige Zuschauer wie noch nie. Nur 1,07 Millionen Zuschauer verfolgten die erste Folge, womit ProSieben nur 4,1 Prozent ansprach. In der Zielgruppe verpasste "Grey's Anatomy" hier die Zweistelligkeit und erreichte nur äußerst maue 9,5 Prozent. Mehr als 830.000 Zuschauer schalteten in der Zielgruppe nicht ein.

Mit der zweiten Folge ging es zwar etwas nach oben, doch allzu überzeugend lief es mit 980.000 Zuschauern auch nicht - auch wenn der Sprung auf einen zweistelligen Marktanteil gelang. 10,3 Prozent sind für das frühere Aushängeschild des Serienabends bei ProSieben dennoch zu wenig. Insgesamt steigerte sich die zweite Folge von "Grey's Anatomy" übrigens auf 1,28 Millionen Zuschauer und 4,8 Prozent.

ProSieben musste sich beim Gesamtpublikum damit hinter VOX einordnen. Dort erreichte "Outlander" in der zweiten Woche zum Start in den Abend zwar auch ein neues Tief, lief mit 1,64 Millionen Zuschauern aber überzeugend. Mit der zweiten Folge besserte sich VOX außerdem auf 1,85 Millionen Zuschauer, wodurch der Marktanteil um einen Prozentpunkt auf 7,2 Prozent zulegen konnte. "Outlander" erreichte in der klassischen Zielgruppe zum Start in den Abend 710.000 Zuschauer und genau acht Prozent, besserte sich mit der zweiten Folge aber noch auf 820.000 Zuschauer und guten neun Prozent. In der erweiterten Zielgruppe, auf die man zumindest offiziell schaut, holte "Outlander" Marktanteile von 8,7 und 9,6 Prozent.

Noch einmal zurück zu ProSieben, wo man sich nach dem "Grey's"-Doppelpack derzeit mit Wiederholungen von "The Big Bang Theory" über Wasser hält oder es zumindest versucht. Mit nur 650.000 Zuschauern erreichte die endlos wiederholte Sitcom zunächst nämlich nur 7,8 Prozent in der Zielgruppe; insgesamt schalteten 870.000 Zuschauer ein. Die zweite Folge erreichte anschließend 9,9 Prozent in der Zielgruppe. Stefan Raab verabschiedete sich anschließend mit durchschnittlichen 10,9 Prozent in die Sommerpause. 610.000 Zuschauer schalteten in der Zielgruppe ein; insgesamt waren es 810.000 Zuschauer und 5,8 Prozent.