In den vergangenen Wochen versuchte kabel eins sein Glück mit der vierten Staffel von "Homeland", beließ es aber bei einem Versuch und verschob die Serie mangels Erfolg in den späten Abend, wo sie vergangene Woche mit einem Tiefstwert von nur noch 2,7 endete. In dieser Woche sollte es mit dem gewohnten Wiederholungsprogramm wieder deutlich besser laufen. "The Mentalist" unterhielt ab 22:15 Uhr bei kabel eins 780.000 Zuschauer und holte damit insgesamt einen Marktanteil von 3,8 Prozent. In der Zielgruppe schalteten 390.000 Zuschauer ein, womit ein Marktanteil von 5,2 Prozent erreicht wurde. Damit lief es sogar besser als zum Start in den Abend: Eine Doppelfolge von "Castle" kam dort diesmal nur auf 4,5 Prozent.
Das Problem: "The Mentalist" läuft derzeit tatsächlich nur mit einer Folge, im Anschluss kehrten die "Homicide Hunter", die im Zuge der "Homeland"-Verlegung vollständig aus dem Programm gekippt wurden und sogar noch mieser als "Homeland" liefen, wieder zurück ins Programm. Auch im nächsten Anlauf interessierte die Reihe aber nur eine handvoll Zuschauer: 140.000 Zuschauer schalteten in der Zielgruppe ein und damit nicht mehr als völlig desolate 2,5 Prozent. Insgesamt lief es mit 390.000 Zuschauern und 2,8 Prozent kaum besser.
Mit Problemen am späten Abend hat es auch das ZDF zu tun. "Ellerbeck" konnte zwar minimal zulegen, enttäuschte mit nur 1,57 Millionen Zuschauern und 7,9 Prozent dann aber doch. Cordula Stratmann erreicht dabei als aufgebrachte Bürgerin nach wie vor auch kaum junges Publikum: Die dritte Folge sahen 300.000 Zuschauer, womit 4,1 Prozent erreicht wurden – ein Bestwert auf sehr enttäuschendem Niveau. Dabei lief es auch in dieser Woche für die Mainzer zu Beginn des Abends gewohnt stark: "Die Chefin" holte mit annähernd vier Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 17,9 Prozent den Tagessieg und die "SOKO Leipzig" schlug sich anschließend mit 3,79 Millionen Zuschauern und 16,2 Prozent ähnlich stark.