Dank Fußball-Europameisterschaft und Brexit war es für die Online-Nachrichtenangebote ein erfoglreicher Juni. Unter den Top 15 gab es nur einen Verlierer: Die Huffington Post büßte 1,3 Prozent ihrer Visits ein und verlor nun den dritten Monat in Folge leicht an Boden. Von hinten kam diesmal sogar die "tz" auf Platz 16 vergleichsweise nahe, nachdem diese die Visits um sagenhafte 24,5 Prozent steigern konnte.

Abgesehen von der "HuffPo" gab's aber wie erwähnt auch in den Top15 nur Gewinner. Am stärksten legte "Spiegel Online" mit einem Plus von 16,5 Prozent zu, n-tv.de blieb mit +16,3 Prozent nur knapp dahinter. Zweistellige Zuwschsraten gab's auch bei der "Welt", N24, "RP-Online", "Express Online" und dem "Handelsblatt". "Bild.de" wuchs mit einem Visits-Plus von 6,5 Prozent vergleichsweise schwach, blieb mit fast 330 Millionen Visits aber trotzdem weit vor "Spiegel Online" mit rund 240 Millionen.

Die Entwicklung der Nachrichtenseiten im Juni 2016


Visits
Juni
+/-
zum Mai
 +/-
zum Juni '15
Bild.de
328.975.155 + 6,5 %
+ 8,0 %
Spiegel Online 240.339.144
+ 16,5 %
+ 17,2 %
Focus Online
158.949.604 + 6,9 %
+ 23,5 %
n-tv.de
127.044.244
+ 16,3 %
+ 30,9 %
Die Welt
89.538.295
+ 11,4 %
+ 41,4 %
Zeit Online
58.017.538
+ 4,6 %
+ 21,3 %
Süddeutsche.de
52.999.478
+ 6,5 %
+ 10,5 %
FAZ.net
50.952.830
+ 8,9 %
+ 20,4 %
stern.de
38.100.453 + 7,7 %
 + 10,5 %
N24 34.565.677 + 12,2 %
 + 58,5 %
RP-Online
21.533.355 + 10,0 %
+ 32,8 %
Express Online
21.463.882 + 11,9 %
+ 13,5 %
Handelsblatt
20.595.702 + 14,3 %
- 3,2 %
Der Westen
20.514.859 + 2,6 %
+ 22,0 %
Huffington Post
17.779.775  - 1,3 %
+ 19,1 %

Angaben ohne Gewähr, Quelle: IVW, eigene Berechnungen