Die "Feste der Volksmusik" mit Florian Silbereisen sind nicht neu und schon immer ein großer Publikumsmagnet im Ersten. Am Samstag wurde die Show nun aber noch einmal etwas größer und mit neuer Bühne in der Dortmunder Westfallenhalle als "Schlagerbooom" aufgezogen. "Das internationale Schlagerfest" war dabei ein durchschlagener Erfolg und konnte insbesondere bei den jungen Zuschauern besser punkten als die üblichen "Feste" von Florian Silbereisen.

Insgesamt sahen rund 6,20 Millionen Zuschauer die Musikshow, womit Das Erste zur besten Sendezeit einen stolzen Marktanteil von 21,8 Prozent erreichte. Nur die "Tagesschau" hatte am Samstag überhaupt mehr Zuschauer. Für Freude dürfte dabei wie erwähnt auch das Ergebnis bei den jungen Zuschauern sein. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten im Schnitt 980.000 Zuschauer ein. Das war mehr als bei den vorherigen "Festen". "Schlagerbooom" kratzte dabei sogar an der Zweistelligkeit und bescherte dem Ersten einen tollen Marktanteil von 9,8 Prozent.

Deutlich mehr Zuschauer hatte am Samstagabend aber freilich RTL, wo sich "Das Supertalent" wieder etwas erholen konnte und diesmal 2,36 Millionen Zuschauer in der Zielgruppe unterhielt. Die Kölner lagen damit völlig ungefährdet an der Spitze und können sich über einen Marktanteil von 23,1 Prozent freuen. Insgesamt schalteten diesmal 4,46 Millionen Zuschauer ein, nachdem die Marke von vier Millionen Zuschauern vor einer Woche gegen "Schlag den Star" noch knapp verfehlt wurde. Auch "The Big Music Quiz" schlug sich anschließend wieder etwas besser und amüsierte 2,33 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe blieben 1,32 Millionen Zuschauer dran, womit RTL zur fortgeschrittenen Stunde einen Marktanteil von 16,8 Prozent erreichte. Im Vergleich zur Vorwoche legte "The Big Music Quiz" damit um knapp zwei Prozentpunkte zu.

Die Stärke des "Schlagerbooms" bekam unterdessen das ZDF zu spüren. Der Samstagskrimi hatte es dort nämlich deutlich schwerer als sonst. "Schwarzach 23" schalteten zur besten Sendezeit 4,47 Millionen Zuschauer ein, mit 14,6 Prozent kann man im Grunde aber noch immer zufrieden sein. In der Zielgruppe schalteten eine Million ein, womit die Mainzer hier einen Marktanteil von guten 9,6 Prozent erzielten. "Der Staatsanwalt" tat sich da anschließend mit nur 430.000 Zuschauern und 4,3 Prozent schon schwerer. Auch insgesamt schleppte sich der Krimi angesichts von nur 3,02 Millionen Zuschauern und zehneinhalb Prozent eher enttäuschend durch den Abend.