Logo: ProSiebenWas ist nur mit ProSieben los? Derzeit läuft beim Münchner Sender in der Primetime so ziemlich alles schief. "Die Erben der Saurier" holten am Montag schon nur knapp über 7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, am Dienstag können "Alles außer Sex" und "Er sagt, sie sagt" auch nicht wirklich überzeugen, selbst die einstigen Quotenbringer Sarah Connor und Marc Terenzi erlebten am Mittwoch ein Quotendebakel - und der Donnerstag lief nun keinesfalls besser.

Der "made by ProSieben"-Film "Ein Vater zu Weihnachten" aus dem Jahr 2001 konnte gerade mal 900.000 14- bis 49-jährige Zuschauer zum Einschalten bewegen. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe betrug demzufolge katastrophale 6,7 Prozent. Da wird es für den neuen ProSieben-Chef Andreas Bartl kaum tröstlich sein, dass es im Gesamtpublikum mit 2,04 Millionen Zuschauern und 6,3 Prozent Marktanteil noch ganz passabel lief.

Auch "TV Total" kann nicht für erfreutere Gesichter bei ProSieben sorgen. Trotz des Besuchs des Comedy-Veteranen Didi Hallervorden kam die Show mit Stefan Raab auf gerade mal 7,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Nur 730.000 14- bis 49-jährige schalteten diesmal ein. Insgesamt schalteten nur knapp unter einer Milion Zuschauer ab drei Jahren ein, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 4,1 Prozent.

Das katastrophal laufende Abendprogramm machte sich natürlich auch beim Tagesmarktanteil bemerkbar. 9,0 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe waren das erschreckende Ergebnis. Beim Gesamtpublikum wurden 5,6 Prozent Tagesmarktanteil erreicht.