Mit durchschnittlich mehr als 16 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen ist die zweite Staffel vom "Club der roten Bänder" für Vox in den vergangenen Wochen ein großartiger Erfolg gewesen. An diese Werte kam die am Montagabend gezeigte Dokumentation zwar nicht heran, zufrieden kann man beim Sender aber dennoch sein: 1,59 Millionen Menschen sahen sich die Doku an, beim jungen Publikum entsprach das guten 9,7 Prozent. Im letzten Jahr lief die im Anschluss an die erste Staffel gezeigte Doku mit 10,4 Prozent sogar noch etwas besser.


Am späten Abend gingen die Quoten dann zurück: Die Doku "Schöne neue Welt - Wenn Roboter unser Leben übernehmen" wollten ab 22:20 Uhr nur noch 530.000 Menschen sehen, der Marktanteil beim jungen Publikum lag noch bei 6,0 Prozent. Da aber auch mal wieder der Nachmittag zu überzeugen wusste, so erzielten "Shopping Queen", "4 Hochzeiten und eine Traumreise" und "Zwischen Tüll und Tränen" jeweils mehr als zehn Prozent Marktanteil, kann sich Vox über einen Tagesmarktanteil in Höhe von 8,7 Prozent freuen - damit musste man nur RTL (12,6 Prozent) und ProSieben (10,6 Prozent) den Vortritt lassen.

Mit etwas größeren Problemen in der Primetime hatte RTL II zu kämpfen, nach wie vor kommt Daniela Katzenberger nicht in Schwung. Nur 910.000 Menschen ab drei Jahren sahen sich an, wie sie sich mit ihrem Ehemann Lucas Cordalis auf Weihnachten vorbereitet, bei den 14- bis 49-Jährigen hatte das schlappe 5,1 Prozent Marktanteil zur Folge. "Die Reimanns" fielen im Anschluss sogar auf 3,4 Prozent.

Apropos Probleme: Davon kann auch Sat.1 ein Lied singen, denn erneut performten die Krimi-Serien nur äußerst schwach. Die 8,5 Prozent Marktanteil für "Navy CIS" zur besten Sendezeit waren schon das höchste der Gefühle. "Navy CIS: New Orleans" und "Elementary" fielen danach noch auf 7,3 und 7,1 Prozent. "Castle" bildete mit 6,7 Prozent schließlich den Tiefpunkt des Abends. Auch die neue Scripted Reality "Einsatz Deutschland", die Sat.1 in dieser Woche um 17 Uhr testet, erreichte mit 1,19 Millionen Zuschauern nur 8,9 Prozent und lief damit deutlich schlechter als "Auf Streife" zuvor, das drei Stunden lang für zweistellige Marktanteile gut war.