Noch den ganzen Januar über will kabel eins den Sonntagabend dazu nutzen, um auf die größten Trends dieses Jahres zu blicken. In der ersten Folge widmete man sich nun den größten Konsumtrends - verfehlte damit aber ganz offenbar die Interessen der Konsumenten. Nur 610.000 Zuschauer sahen sich die Sendung an, der Marktanteil in der Zielgruppe betrug desolate 2,6 Prozent Marktanteil. Damit musste kabel eins nicht nur allen anderen großen Sendern den Vortritt lassen, auch ZDFneo erreichte zu dieser Zeit mit "Unter anderen Umständen" eine höhere Reichweite - den TV-Krimi sahen immerhin 700.000 Menschen.
Richtig gut präsentierte sich dagegen Vox: Mit dem "Perfekten Profi-Dinner" unterhielt man 1,87 Millionen Zuschauer, 1,06 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei sehr guten 8,9 Prozent. Am späten Abend drehte Vox dann aber noch so richtig auf: Das Klatsch-Magazin "Prominent!" sahen sich insgesamt 1,67 Millionen Menschen an, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei bärenstarken 15,2 Prozent - das war zudem der beste Wert seit Jahren. Am Vorabend startete schon "Biete Rostlaube, Suche Traumauto" gut in die neue Staffel: 1,54 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen sich die neueste Folge an, 7,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Folge. Eine Wiederholung brachte es danach sogar noch auf 8,4 Prozent.
Später am Abend hatte sich dann aber auch kabel eins wieder etwas gefangen: Tommy Scheel erreiche mit seiner ersten "Abenteuer Leben am Sonntag"-Sendung 630.000 - und damit übrigens mehr als die "Trend"-Sendung in der Primetime. Der Marktanteil in der Zielgruppe steigerte sich auf 5,0 Prozent. Wenn nun noch das Vorprogramm stimmt, könnten sogar noch bessere Werte drin sein.
RTL II präsentierte sich am Sonntag recht unspektakulär. In der Primetime blieben die zwei Spielfilme "Vampire Academy" und "School of the living dead" bei 4,1 und 3,9 Prozent Marktanteil hängen. Am späten Nachmittag startete "Mein neuer Alter" in eine neue Staffel und erreichte gute 6,4 Prozent, 1,08 Millionen Menschen sahen zu. Auch "Grip" erreichte danach 6,4 Prozent bei 1,04 Millionen Zuschauern. Beide Formate erreichten damit deutlich mehr Zuschauer als die Primetime-Filme, die beide weniger als eine Million Menschen unterhielten.