Mit einem wahren Tor-Festival haben die Bayern am Mittwochabend den FC Arsenal in der Champions League an die Wand gespielt - und auch im Fernsehen herrschten klare Verhältnisse. Die Live-Übertragung des Achtelfinalspiels verzeichnete im ZDF durchschnittlich 8,12 Millionen Zuschauer und einen hervorragenden Marktanteil. Der im September beim Spiel zwischen den Bayern und Atlético Madrid aufgestellte Saison-Bestwert wurde damit allerdings ganz knapp verpasst. Weitere 850.000 Zuschauer zählte zudem Sky mit Einzelspielen und Konferenz.
Die Konkurrenz hatte gegen die Fußball-Übermacht am Mittwoch hingegen keine Chance. Als stärkster Verfolger ging das Krimidrama "Die Fahnderin" im Ersten hervor, das mit einer Wiederholung nicht mal halb so viele Zuschauer vor den Fernseher lockte wie das ZDF. 3,63 Millionen Zuschauer sahen den Film, der damit auf einen Marktanteil von 11,1 Prozent kam. Beim jungen Publikum setzte sich das ZDF indes ebenfalls an die Spitze: 2,38 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und ein Marktanteil von 22,1 Prozent sind das stolze Ergebnis für die Champions League.
Später am Abend erzielte die Zusammenfassung des Spiels zwischen Real Madrid und Neapel sogar mehr als 25 Prozent. Klar, dass vom starken Vorlauf auch das nachfolgende Programm profitierte: So hielt das "Auslandsjournal" um 23:15 Uhr noch 2,08 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher, "Markus Lanz" kam mit seinem Einsatz zu später Stunde noch auf 1,55 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 16,1 Prozent. Hinzu kommt, dass der Talk auch bei den 14- bis 49-Jährigen mit 12,5 Prozent Marktanteil gefragt war, nachdem das "Auslandsjournal" im Vorfeld sogar auf 13,6 Prozent gekommen war.
Über starke Sport-Quoten kann man sich allerdings nicht nur beim ZDF freuen: Ab 14:30 Uhr räumte im Ersten bereits die Biathlon-WM ab. 3,73 Millionen Zuschauer sahen den Sieg von Laura Dahlmeier im 15-Kilometer-Einzel, sodass der Marktanteil zu diesem Zeitpunkt bei hervorragenden 30,1 Prozent lag. Das reichte auch, um die ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" in den Schatten zu stellen, die sich mit 2,12 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 16,0 Prozent aber trotzdem außerordentlich gut schlug.