In den vergangenen Jahren durfte "Düsseldorf Helau" stets am Mittwochabend ran und amüsierte dort zuletzt knapp viereinhalb Millionen Zuschauer. In diesem Jahr hievte Das Erste die Sitzung wieder auf den Samstagabend, wo sich die Karnevalisten vom Rhein nun spürbar schwerer taten. 3,78 Millionen Zuschauer schalteten diesmal ein, womit insgesamt 12,4 Prozent erreicht wurden. Fast schon traditionell lief es auch für "Düsseldorf Helau" in der jungen Altersgruppe eher mau. Hier schalteten nur 510.000 Zuschauer ein, womit Das Erste zur besten Sendezeit im Schnitt 5,2 Prozent erzielte.

Beim Kampf um den Tagessieg hatte das Hauptprogramm der ARD aber ohnehin so oder so kaum eine Chance. An die Spitze setzte sich stattdessen das ZDF mit der Krimireihe "Friesland", die mit der neuen Folge einen neuen Bestwert erzielte und sich massiv auf 7,34 Millionen Zuschauer steigerte. Die Mainzer erreichten damit einen sehr guten Marktanteil von 23,4 Prozent. Besonders erfreulich dabei für das ZDF: Auch in der jungen Zielgruppe lief es ausgezeichnet. 1,58 Millionen Zuschauer schalteten hier ein, womit das ZDF nur knapp den Tagessieg in der Zielgruppe verfehlte. Mit 16,1 Prozent bewegte sich "Friesland" sehr weit oberhalb des ZDF-Senderschnitts.

Zuschauer-Trend: Friesland
Friesland

Auch die neue Serie "Professor T." punktete erneut bei den 14- bis 49-Jährigen und sprach dort 1,06 Millionen Zuschauer an. Das ZDF erreichte damit zwar nicht ganz so viele Zuschauer wie zuvor mit "Friesland", darf angesichts eines Marktanteils von genau elf Prozent aber dennoch zufrieden sein. Insgesamt schalteten 4,55 Millionen Zuschauer ein und damit fast genauso viele wie vor einer Woche. Diesmal erreichte das ZDF mit "Professor T." einen Marktanteil von guten 15,8 Prozent.

Während es mit dem Karneval noch ganz okay lief, hatte Das Erste am fortgeschrittenen Abend dann übrigens keinerlei Chance mehr. Der Film "Wer's glaubt, wird selig" wurde gerade einmal von 840.000 Zuschauern eingeschaltet. Das Erste kam damit nicht über magere 5,4 Prozent hinaus. In der jungen Zielgruppe schalteten gerade einmal 180.000 Zuschauer ein, womit der Streifen einen Marktanteil von dürftigen 3,1 Prozent erzielte.