Während viele US-Serien in den letzten Jahren kräftig an Zuspruch verloren haben, hielt sich "Criminal Minds" vergleichsweise stabil und ist damit eine der wenigen verlässlichen Serien-Stützpfeiler im Sat.1-Programm. Doch der Nachschub aus den USA ist naturgemäß begrenzt - und statt nur Wiederholungen zur besten Sendezeit zu zeigen, darf nun das Spin-Off "Criminal Minds: Beyond Borders" sein Glück um 20:15 Uhr versuchen. Die Serie holte zum Einstand einen Marktanteil über Senderschnitt, kam aber nicht an das Quotenniveau der Mutterserie heran.

So reichten 1,05 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer am Donnerstagabend für einen Marktanteil von 9,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das waren rund zwei Prozentpunkte weniger als "Criminal Minds" dort zuletzt im Schnitt erzielte. 2,62 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet. Die beiden alten Folgen von "Criminal Minds" direkt im Anschluss sorgten zunächst für 9,4 Prozent und um 22:11 Uhr doch noch für einen zweistelligen Marktanteil von 10,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Zumindest kann sich Sat.1 damit in der Entscheidung bestätigt sehen, "Blindspot" um eine Stunde auf nach 23 Uhr nach hinten zu verschieben, denn einen so hohen Marktanteil hatte die Serie um 22:10 Uhr noch nie erzielen können. Auch zu späterer Sendezeit reichte es nur für einen einstelligen Marktanteil von 9,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das war aber zumindest wieder deutlich mehr als in den vergangenen beiden Wochen. Angesichts der späten Uhrzeit fiel die absolute Zuschauerzahl mit 1,21 Millionen aber wenig überraschend auf einen neuen Tiefstwert.