Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Das Nachmittagsprogramm ist eine der Baustellen, der sich RTL-Chef Frank Hoffmann in den kommenden Monaten erklärtermaßen intensiv widmen will. Das Ende des "Blaulicht-Reports" ist - auch wenn er am Montag vorläufig ins Programm zurückkehrte - beschlossene Sache, stattdessen will man sein Glück auch mit ungescripteten Formaten versuchen. In dieser Woche startete nun ein erster Test. "Verkauf's zu Haus" legte dabei aber einen noch verhaltenen Einstand hin.

Die erste Folge des neuen Formats holte in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen einen Marktanteil von 10,5 Prozent. Verglichen mit den 19,4 Prozent, die "Punkt 12" direkt davor erzielte, ist das natürlich kein besonders erbaulicher Wert, allerdings war das zumindest auch nicht schlechter als das, was man im Schnitt in den letzten Monaten von "Blaulicht-Report" und "Verdachtsfällen" auf diesem Sendeplatz gewohnt war. Nun muss das Format in den kommenden Tagen beweisen, dass es Potential für höhere Marktanteile hat.

Immerhin: Gegen "Auf Streife" in Sat.1 konnte sich "Verkauf's zu Haus" immerhin am ersten Tag knapp durchsetzen, das Sat.1-Blaulicht-Format erreichte um 14 Uhr 10,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Um 15 Uhr lag dann hingegen wieder Sat.1 vor RTL, wo sich der "Blaulicht-Report" mit 9,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe schwer tat, während "Auf Streife - Berlin" 10,8 Prozent erreichte.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;