Immerhin einmal kletterte das "Paarduell" in dieser Woche, nämlich am Donnerstag, noch einmal über die Marke von zwei Millionen Zuschauern – eine Marke, die davor zuletzt Anfang Mai erreicht wurde. Auch am Freitag, bei der letzten Ausgabe der von Jörg Pilawa moderierten Quizshow, sollte die Zwei vor dem Komma noch einmal weiter entfernt sein. Nur 1,78 Millionen Zuschauer schalteten das Quiz ein. Mit 11,9 Prozent schlug sich das "Paarduell" zwar ordentlich – von Werten, die "Gefragt – Gejagt" und "Wer weiß denn sowas?" auf dem Sendeplatz erzielen, waren Pilawa sowie die Dauerkandidaten Frank Plasberg und Anne Gesthuysen aber dennoch weit entfernt.
Blickt man auf die Werte, die das "Paarduell" vor einem Jahr erzielte, dürfte Ernüchterung einkehren: Diesmal erreichte die Sendung mit der etwas längeren Staffel im Schnitt 1,75 Millionen Zuschauer, vor einem Jahr waren es noch durchschnittlich 2,23 Millionen Zuschauer. Diesen Wert erreichte das "Paarduell" in dieser Staffel kein einziges Mal. Zumindest aber der Marktanteil blieb mit durchschnittlich 11,3 Prozent stabil, blieb aber eben erneut hinter den anderen Quizshows zurück. "Gefragt – Gejagt" steigerte sich zuletzt auf durchschnittlich 13,1 Prozent, bei "Wer weiß denn sowas?" waren es im vergangenen Sommer sogar 15,7 Prozent.
Zuschauer-Trend: Paarduell - Wer schlägt Gesthuysen und Plasberg?
Noch mehr gibt es für Das Erste aber im Nachmittagsprogramm zu tun. Nachdem dort "So war's" bereits enttäuschte, konnte nun auch Jochen Schropp mit der Rateshow "Schätzen Sie mal" nur wenig bewegen. 660.000 Zuschauer schalteten am Freitagnachmittag ein – mehr als wahrlich magere 5,9 Prozent waren damit nicht zu holen. Auch in der jüngeren Zielgruppe lief es mit 160.000 Zuschauern beziehungsweise 4,9 Prozent nicht gut. Im Schnitt brachten es die zehn Folgen von "Schätzen Sie mal" auf nur 650.000 Zuschauer und 6,2 Prozent; in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte Das Erste nur maue 3,7 Prozent.
Bei ZDFneo gingen unterdessen nach dem ordentlichen Start von "Viel zu bieten" im Laufe der ersten Woche einige Zuschauer verloren. Ganz so schleppend wie am Dienstag, als die Auftaktsquote mal eben halbiert wurde, lief es am Freitag zwar nicht, mit 550.000 Zuschauern war die neue Vorabendshow aber von Werten, die Wiederholungen von "Bares für Rares" sonst erzielen, wieder weiter entfernt. Im Schnitt reichte es für 2,4 Prozent. Immerhin: In der Zielgruppe wurde die erste Woche mit neuen Bestwerten von 110.000 Zuschauern und 1,8 Prozent beendet. Horst Lichters Trödler und Händler brachten es zuvor auf insgesamt 850.000 Zuschauer und 4,6 Prozent; in der Zielgruppe wurden hier 2,6 Prozent erzielt.
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