Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die britische Serie "Sherlock" ist nicht nur für Das Erste ein Erfolg, auch bei One sorgt die BBC-Produktion mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman für Topquoten. "Das letzte Problem" wurde dort am Samstag nun von 480.000 Zuschauern gesehen, womit insgesamt bereits tolle 1,8 Prozent erreicht wurden. Richtig gut lief es für "Sherlock" aber erst beim Blick auf die jüngere Zielgruppe: Hier sahen 310.000 Zuschauer zu, womit One ausgezeichnete 4,0 Prozent erreichte. Schade allerdings: Nachhaltig profitieren konnte One davon nicht. Der anschließend gesendete Summerjam-Mitschnitt wurde nur von 40.000 Zuschauern in der Zielgruppe gesehen und sorgte für schwache 0,6 Prozent. Insgesamt sahen 50.000 Zuschauer zu (0,3 Prozent).

Bei RTLplus war die Nachfrage nach den Best Ofs von "RTL Samstag Nacht" eine Woche nach dem Start derweil wieder spürbar geringer. 80.000 Zuschauer sahen die erste Folge, jeweils 110.000 die beiden weiteren. Insgesamt erzielte RTLplus damit Marktanteile von 0,4 bis 0,6 Prozent. In der klassischen Zielgruppe sahen zwischen 30.000 und 40.000 Zuschauer zu, womit zunächst 0,4 und dann zweimal 0,6 Prozent erreicht wurden. "Magnum" brachte es mit drei Folgen in der Primetime auf zunächst 50.000 und im weiteren Verlauf bis zu 90.000 Zuschauer. Insgesamt erzielte RTLplus damit aber auch nur 0,2 bis 0,3 Prozent. In der klassischen Zielgruppe sah zunächst niemand zu, die beiden weiteren Folgen brachten es auf jeweils 0,2 Prozent.

Sehr ausbaufähig ist unterdessen der True-Crime-Abend von sixx. "Fatales Vertrauen – Dem Mörder so nah" erreichte mit einer Doppelfolge zur besten Sendezeit in der Zielgruppe nur jeweils 0,6 Prozent. Insgesamt sahen anfangs 170.000 Zuschauer und dann 210.000 zu. "Killer Couples" konnte sich anschließend zwar auf insgesamt 230.000 Zuschauer beziehungsweise 90.000 Zuschauer und 1,1 Prozent in der Zielgruppe steigern, mit zwei Folgen "Stalked – Leben in Angst" ging es anschließend aber wieder auf 50.000 Zuschauer und 0,8 beziehungsweise 0,9 Prozent nach unten.

Auch DMAX tat sich in der Primetime extrem schwer. Zwei Folgen "Car Crash TV – Chaoten am Steuer" wollten zur besten Sendezeit insgesamt gerade einmal 90.000 Zuschauer sehen. In der Zielgruppe waren es 20.000 Zuschauer und 0,3 Prozent bei der ersten, beziehungsweise 30.000 Zuschauer und 0,4 Prozent bei der zweiten Folge. "Auf eigene Gefahr" erreichte anschließend 60.000 Zuschauer in der Zielgruppe und damit 0,8 Prozent, bei "Fast N' Loud präsentiert: Crash-Clips" im Schnitt 90.000 Zuschauer in der Zielgruppe dabei. DMAX steigerte sich damit immerhin noch einmal etwas auf 1,2 Prozent. "100.000 Wege, ins Gras zu beißen" erzielte anschließend anderthalb Prozent. Bei "Rick and Morty" ging es anschließend wieder auf 1,2 Prozent nach unten. Besonders kurios: Das in der Primetime noch so verschmähte "Car Crash TV" erreichte nach Mitternacht mit der Wiederholung jeweils 120.000 Zuschauer in der Zielgruppe, womit DMAX nun gute 2,7 und 3,3 Prozent erreichte.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;