Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Das ZDF war am Freitagabend wieder einmal das Maß aller Dinge und unterhielt als einziger Sender mehr als fünf Millionen Zuschauer. Den tagessieg sicherte sich dabei "Die Chefin", die vor 5,58 Millionen Zuschauern ermittelte und damit sehr gute 19,7 Prozent erzielte. Doch nicht nur zur besten Sendezeit lief es prächtig, auch "Schuld nach Ferdinand von Schirach" knackte im Anschluss noch die Marke von fünf Millionen Zuschauern und steigerte sich im Vergleich zur Vorwoche auf prächtige 5,02 Millionen Zuschauer. Das ZDF erreichte damit tolle 17,8 Prozent.

In der jüngeren Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen verlor "Schuld" binnen Wochenfrist allerdings einige Zuschauer. Die zweite Ausgabe wurde nun von 650.000 Zuschauern gesehen, womit ein Marktanteil von 7,4 Prozent erzielt wurde. "Schuld" lockte damit allerdings noch immer mehr junge Zuschauer nach Mainz als zuvor "Die Chefin". Der Krimi konnte 560.000 junge Zuschauer ansprechen und markierte damit einen Marktanteil von 6,7 Prozent. Beide Krimis mussten sich bei den Jungen vom Ersten geschlagen geben, wo "Mein Sohn, der Klugscheißer" von 750.000 Zuschauern gesehen wurde. Das entspricht guten 8,9 Prozent. Insgesamt musste sich Das Erste mit 3,21 Millionen Zuschauern und 11,3 Prozent aber deutlich hinter dem ZDF einordnen.

Das wiederum punktete zwei Tage vor der Bundestagswahl am späteren Abend auch wieder mit der "heute-show". 4,05 Millionen Zuschauer schalteten die aktuelle Ausgabe in der linearen Ausstrahlung ein, womit das ZDF gute 18,1 Prozent erreichte. In der jüngeren Altersgruppe sahen diesmal 1,14 Millionen zu, womit das ZDF 15,1 Prozent erreichte. Die Mainzer teilen sich damit den Tagessieg in der Zielgruppe mit dem Dauerbrenner "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", der ebenfalls von 1,14 Millionen Zuschauern gesehen wurde, es damit am Vorabend aber sogar auf 16,9 Prozent brachte.

Beim ZDF darf man sich unterdessen nicht nur über einen starken Abend beim Hauptprogramm freuen. Auch ZDFneo präsentierte sich am Freitag wieder mehr als überzeugend. Die vorletzte Folge von "Lewis" sahen dort zur besten Sendezeit 1,33 Millionen Zuschauer, womit das zweite Zweite sehr gute 4,7 Prozent erzielte. "Death in Paradise" überzeugte anschließend mit der ersten noch 860.000 und mit der zweiten Folge 710.000 Zuschauer, was Marktanteilen von 3,3 und 3,5 Prozent entspricht. In der jüngeren Zielgruppe erreichten beide Folgen sowie "Lewis" jeweils 2,2 Prozent. Bereits am Vorabend holte "Bares für rares" hier Marktanteile von 3,7 und 4,5 Prozent. Insgesamt sahen 860.000 Zuschauer beziehungsweise 4,5 Prozent die erste Ausgabe der Trödelshow. Die zweite erzielte dann sogar 1,16 Millionen Zuschauer und 4,8 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;