Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Den Tagessieg konnte sich Das Erste am Freitag zwar nicht sichern, kam mit seinem Freitagsfilm aber ungewohnt nah an das siegreiche ZDF heran. Axel Prahl und Jonas Nay unterhielten mit "Vadder, Kutter, Sohn" im Schnitt 4,62 Millionen Zuschauer und bescherten dem Ersten damit einen tollen Marktanteil von 15,5 Prozent. Nur einmal lief es in diesem Jahr bislang für einen Freitagsfilm im Ersten stärker; nämlich im April, als "Verliebt in Amsterdam" sogar 4,73 Millionen Zuschauer unterhielt.

Besonders erfreulich für Das Erste und die Macher: Der Film überzeugte auch das junge Publikum. Als erster Freitagsfilm in diesem Jahr überhaupt knackte "Vadder, Kutter, Sohn" bei den 14- bis 49-Jährigen die Millionenmarke und schaffte auch den Sprung in die Zweistelligkeit. 1,03 Millionen Zuschauer schalteten ein und sorgten für sehr gute 11,5 Prozent. Damit war Das Erste in dieser Altersgruppe auch stärker als die Mainzer Krimikost.

"Die Chefin" erreichte beim jüngeren Publikum 780.000 Zuschauer und damit einen Marktanteil von 8,9 Prozent. "Schuld nach Ferdinand von Schirach" musste anschließend etwas kleinere Brötchen backen und brachte es mit 640.000 Zuschauern in der jungen Altersgruppe auf 6,8 Prozent. Insgesamt sahen 4,08 Millionen Zuschauer den Krimi (13,9 Prozent), während sich "Die Chefin" zuvor mit 5,40 Millionen Zuschauern den Tagessieg schnappte. 18,1 Prozent erreichte das ZDF mit dem Krimi.

Am späteren Abend verfehlten Oliver Welke und Co. dann erstmals seit der Sommerpause wieder knapp die Marke von vier Millionen Zuschauern, die seit diesem Jahr in der Regel übersprungen wird. Mit 3,91 Millionen Zuschauern und 16,5 Prozent lief es für die "heute-show" aber natürlich dennoch mehr als ordentlich. In der jüngeren Altersgruppe schalteten 1,17 Millionen Zuschauer ein, womit die Satireshow einen Marktanteil von 14,5 Prozent markierte. "Sketch History" wurde im Anschluss wie bei der vergangenen Folge erneut von 2,04 Millionen Zuschauern gesehen und erzielte damit 10,4 Prozent. In der jüngeren Zielgruppe reichte es bei 770.000 Zuschauern für gute 10,9 Prozent. Das Kulturmagazin "aspekte" wollten anschließend insgesamt 700.000 Zuschauer sehen. Jan Böhmermann begleitete mit dem "Neo Magazin Royale" später noch 330.000 Zuschauer in die Nacht.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;