Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Lange ist "Zuhause im Glück" ein Quotengarant für RTL II gewesen - und einer der letzten Überlebenden der zahlreichen Hausumbau-Sendungen. Inzwischen hat der Klassiker aber mit großen Problemen zu kämpfen: Erst in der vergangenen Woche setzte es mit 1,05 Millionen Zuschauern und 3,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einen neuen Tiefstwert. Eine Woche später sahen wieder nur 1,09 Millionen Menschen zu, der Marktanteil verbesserte sich leicht auf 4,6 Prozent. "Hand drauf! Feilschen mit Alex Walzer" fiel danach auf miese 2,6 Prozent.


Ebenfalls nicht zufrieden sein kann man bei kabel eins: Dort unterhielt man zur besten Sendezeit mit den "Schlimmsten Verbrechen der Welt" nur 850.000 Menschen, der Marktanteil in der Zielgruppe betrug 3,7 Prozent. Das "K1 Magazin" steigerte sich danach auf 4,9 Prozent. Am Vorabend holte die neue Heimwerker-Sendung "Schrauben, Sägen, Siegen" an Tag zwei nur 3,5 Prozent und 300.000 Zuschauer - "Abenteuer Leben" wurde davor noch von 460.000 Menschen gesehen.

Des einen Freud, des anderen Leid: Über richtig gute Quoten am Dienstag kann sich RTLplus freuen. Der Sender beendete den Tag mit 1,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und fuhr damit einen neuen Rekord ein. Für die Gerichtsshows am Nachmittag lief es mal wieder rund, sie kamen auf durchschnittlich bis zu 4,1 Prozent. "Der Preis ist heiß" ist auch weiterhin das Maß der Dinge bei den Gameshows und unterhielt 240.000 Menschen - 2,4 Prozent. Und "Im Namen des Gesetzes" steigerte sich in der Primetime nach einigen Anlaufschwierigkeiten auf bis zu 3,3 Prozent. Am späten Abend funktionierten dann übrigens auch "Jeopardy", "Familienduell", "Ruck Zuck" und "Das Glücksrad" mit bis zu 3,0 Prozent.

Zufrieden ist man auch bei n-tv mit der neuesten Ausgabe von "Klamroths Konter", die am Dienstag auf 1,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum kam. Bei den jungen Männern zwischen 14 und 29 kam der Talk laut dem Sender sogar auf 4,8 Prozent. Zu Gast bei Louis Klamroth war Katja Suding von der FDP. Aufgrund der guten Quoten wird n-tv die Sendung ab dem 7. November alle 14 Tage ausstrahlen, vor der Bundestagswahl testete man erstmals eine wöchentliche Ausstrahlung.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;