Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

9,32 Millionen Menschen haben sich den neuesten "Tatort: Auge um Auge" im Ersten angesehen, das war mal wieder ein hervorragender Wert. Mit 25,7 Prozent Marktanteil dominierte der Sender die Primetime, kein anderer Kanal hatte am Sonntag mehr Zuschauer. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen setzte sich der Krimi mit 2,41 Millionen Zuschauern und 19,3 Prozent Marktanteil an die Spitze aller Sendungen.


Weil aber "Anne Will" danach auf 3,18 Millionen Zuschauer und 11,1 Prozent fiel und zwischen 10 und 20 Uhr keine Sendung auf einen zweistelligen Marktanteil kam, musste sich Das Erste am Sonntag mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von nur 10,4 Prozent begnügen. Das ZDF gewann den Tag mit etwas besseren 11,4 Prozent. Die Mainzer unterhielten zur besten Sendezeit mit "Marie fängt Feuer" 4,47 Millionen Menschen, das hatte 12,3 Prozent Marktanteil zur Folge. Beim jungen Publikum sah es mit 4,9 Prozent schlecht aus.

Im Anschluss an das "heute-journal", das mit 5,16 Millionen Zuschauern die Reichweite noch einmal deutlich steigern konnte, feierte die neue Krimi-Reihe "Springflut" (Foto) aus Schweden eine geglückte Premiere. 3,30 Millionen Menschen blieben dran und verhalfen dem ZDF so zu sehr guten 13,7 Prozent Marktanteil. Aber auch dieses Format hatte beim jungen Publikum mit 4,0 Prozent keine Chance. Den guten Tagesmarktanteil hat das ZDF aber auch seinem Vorabendprogramm zu verdanken: "Berlin direkt" sahen 4,23 Millionen Menschen (14,2 Prozent), "Terra X" kam auf 4,38 Millionen (13,5 Prozent).

Nur bedingt zufrieden sein kann man dagegen bei ZDFneo: "Der Kommissar und das Meer" holte zu Beginn der Primetime noch gewohnt gute 3,2 bei allen und 2,3 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern - 1,17 Millionen Menschen sahen zu. Danach ging es bergab: Die neue Serie "Bruder - Schwarze Macht" sahen nur 230.000 Menschen, der Marktanteil in beiden Zielgruppen sank auf unter 1,0 Prozent. Der Krimi "Nachtschicht - Geld regiert die Welt" steigerte sich dann wieder auf 340.000 Zuschauer und 1,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, ehe es für "Schulz & Böhmermann" wieder auf 90.000 Zuschauer und 1,1 Prozent hinab ging. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte der Talk nur 0,2 Prozent Marktanteil.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;