Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nachdem es Vox im vorigen Jahr mithilfe einiger Veränderungen gelungen ist, die Quoten seiner Sporler-Doku "Ewige Helden" deutlich zu steigern, ist am Dienstagabend bereits die dritte Staffel auf Sendung gegangen - diesmal lief es zum Auftakt allerdings ein ganzes Stück schwächer als 2017. Insgesamt schalteten 1,34 Millionen Zuschauer ein, das waren knapp 300.000 weniger als vor einem Jahr. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 7,4 Prozent, nachdem die zweite Staffel noch mit neun Prozent gestartet war.

"Ewige Helden" bewegte sich am Dienstag dennoch auf einem soliden Quoten-Niveau und konnte die zumindest direkte Konkurrenz in der Zielgruppe noch dazu klar hinter sich lassen. So verzeichnete "Zuhause im Glück" bei RTL II einen Marktanteil von 5,8 Prozent, "Rosins Restaurants" verhalf kabel eins zur besten Sendezeit zu 5,2 Prozent. Am späten Abend litt Vox derweil wie die meisten Sender unter dem Dschungelcamp und fiel mit den "Beet-Brüdern" zeitweise auf nur 3,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Tagsüber sah es dagegen über weite Strecken hinweg gut aus: Vor allem "Shopping Queen" war um 15:00 Uhr mit 10,0 Prozent Marktanteil ein schöner Erfolg für Vox. Der Sender lag zu diesem Zeitpunkt weit vor Sat.1, wo der Neustart "Zimmerhelden - Gewinner in vier Wänden" auf gerade mal 4,5 Prozent Marktanteil absackte. Mehr als 310.000 Zuschauer waren nicht drin, nachdem zuvor schon "Der schnelle Euro" mit nur 400.000 Zuschauern und 4,9 Prozent in der Zielgruppe versagte. Richtig hart erwischte es später dann auch die Scripted Reality "Schicksale - und plötzlich ist alles anders", die um 17:00 Uhr auf miese 3,2 Prozent Marktanteil absackte.

Am Vorabend gerieten dann auch "Auf Streife - Die Spezialisten" und "Die Ruhrpottwache" mit Werten von 5,1 und 4,0 Prozent unter die Räder. Frischer Wind ist in diesen Tagen somit dringender denn je, weil das Tagesprogramm dem Sender mittlerweile nicht nur vereinzelt Probleme bereitet, sondern großflächig. Nutznießer war zumindest um 14 Uhr RTL, wo das heimatlose "Auf Streife"-Publikum dafür sorgte, dass "Der Blaulicht-Report" mit einem Marktanteil von 16,9 Prozent so erfolgreich war wie seit Ende September nicht mehr. Danach taten sich dann aber auch die Kölner schwerer.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;