Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

165 Ausgaben seiner Quizshow "Wer weiß denn sowas?" hat Das Erste seit dem vergangenen Sommer gezeigt. Dass das Format starke Quoten einfährt, ist nicht neu. Wie gut es aber wirklich lief, zeigt sich erst bei einem Blick auf die letzten Monate. Insgesamt kamen alle 165 Folgen auf durchschnittlich 3,15 Millionen Zuschauer, zuletzt schalteten sogar regelmäßig mehr als vier Millionen Menschen ein. Mit im Schnitt 16,5 Prozent Marktanteil kann man im Ersten sehr zufrieden sein, und auch bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte die Show durchschnittlich 9,0 Prozent.

Langzeittrend: Wer weiß denn sowas?
Wer weiß denn sowas?

Das Finale am Freitag wurde von 4,43 Millionen Menschen gesehen und erreichte so noch einmal starke 21,3 Prozent Marktanteil, beim jungen Publikum waren 12,5 Prozent drin. Vor allem im Umfeld von Olympia lief es in den vergangenen Tagen richtig gut: Erst am Montag holte die Show bei den 14- bis 49-Jährigen mit 12,9 Prozent einen neuen Rekord, wenige Tage davor gab es auch bei der Gesamtreichweite mit 4,64 Millionen Zuschauern einen neuen Bestwert.

Keine Frage: "Wer weiß denn sowas?" hat aus der ehemaligen Todeszone endgültige einen blühenden Quotenerfolg gemacht. Die Grafik oben zeigt es: Das Quiz gewann von Woche zu Woche immer mehr Zuschauer hinzu. Und das liegt nicht alleine daran, dass im Sommer grundsätzlich weniger Menschen Fernsehen schauen. Der Marktanteils-Trend sieht ganz ähnlich aus. Nun ist aber erst einmal Pause. Zwar holten "Quizduell" und "Gefragt gejagt" zuletzt auch gute Quoten, ob sie aber mit "Wer weiß denn sowas?" mithalten können, muss sich erst noch zeigen. Am Samstag steht in der Primetime übrigens noch eine XXL-Ausgabe von "Wer weiß denn sowas?" an. 

Am Freitag war im Anschluss an die letzte Folge "Wer weiß denn sowas?" der Auftakt zur neuen "Quizduell"-Staffel zu sehen. Die aufgezeichnete Olymp-Ausgabe erreichte 2,96 Millionen Zuschauer und 11,5 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen waren 8,2 Prozent drin. Das sind grundsolide bis gute Werte, bei dem extrem starken Vorlauf hätte man sich aber auch ein bisschen mehr erwarten können. Ab Montag meldet sich Jörg Pilawa dann wie gehabt live aus dem "Quizduell"-Studio.

Dank des Vorabends und der starken Olympia-Übertragungen erreichte Das Erste am Freitag starke 18,4 Prozent Tagesmarktanteil. In der Primetime lief es allerdings nicht ganz rund: Die Komödie "St. Josef am Berg - Stürmische Zeiten" wollten nur 3,34 Millionen Menschen sehen, der Marktanteil betrug 10,6 Prozent. "Immer Ärger mit Opa Charlie" unterhielt danach noch 2,76 Millionen Menschen und erreichte damit 10,8 Prozent. Zur besten Zeit nicht zu schlagen war das ZDF: "Der Staatsanwalt" lockte 5,91 Millionen Menschen vor die TV-Geräte, den Auftakt zur neuen "Letzte Spur Berlin"-Staffel sahen danach 4,87 Millionen. Mit 18,5 und 15,9 Prozent Marktanteil kann man in Mainz sehr zufrieden sein. Das stärkste ZDF-Format bei den Jüngeren war einmal mehr die "heute-show": 1,02 Millionen junge Zuschauer bescherten dem Sender 14,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, insgesamt sahen 4,20 Millionen Menschen zu.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;