Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga sind in den vergangenen Jahren schöne Erfolge für Das Erste gewesen, regelmäßig sahen mehrere Millionen Menschen zu, wenn es um Auf- und Abstieg in die Bundesliga ging. Das ist in dieser Saison anders: Erstmals hatte sich Eurosport die Rechte an den Spielen gesichert, das Match Wolfsburg gegen Kiel war gestern deshalb auch nur im Pay-TV zu sehen. Und weil Eurosport die Quoten von Eurosport 2 HD Xtra nicht messen lässt, liegen hier keine Zuschauerzahlen vor. Beim ZDF kann man mit der Zusammenfassung des Spiels jedenfalls zufrieden sein.

2,20 Millionen Menschen sahen sich den Zusammenschnitt ab 23:15 Uhr noch an, das entsprach einem Marktanteil in Höhe von 15,1 Prozent. Das ist ein guter, wenn auch nicht überragender Wert. Wenn man aber bedenkt, dass das Ergebnis da längst feststand und das Spiel auch nicht übermäßig spannend war, wird man in Mainz damit sicher leben können. Beim jungen Publikum wurden 7,0 Prozent gemessen. Eine "Lena Lorenz"-Wiederholung kam in der Primetime noch auf 3,66 Millionen Zuschauer und 12,8 Prozent, "maybrit illner" erreichte schließlich 2,62 Millionen Zuschauer und 13,0 Prozent.

Der Tagessieg in der Primetime ging allerdings an Das Erste, wo der Krimi "Die Füchsin - Spur in die Vergangenheit" zu sehen war und 4,36 Millionen Menschen unterhielt. Der Marktanteil lag bei 15,3 Prozent. Die "Tagesschau" informierte im Vorfeld fast genau so viele Menschen: 4,39 Millionen Menschen sahen hier zu und sorgten für 16,9 Prozent. Am späten Abend kehrte dann auch Carolin Kebekus mit ihrem "PussyTerror TV" zurück, 1,55 Millionen Menschen schalteten ein, das reichte aber nur zu 9,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte Kebekus immerhin recht gute 7,8 Prozent.

Trotz des Tagessiegs in der Primetime gibt es aber auch schlechte Nachrichten für Das Erste: Das neue "Live nach Neun" stürzte in der Früh nämlich regelrecht ab. Nach dem ohnehin schon schwachen Start sahen am Donnerstag nur noch 170.000 Menschen zu, der Marktanteil lag bei 3,4 Prozent. "Volle Kanne" kam im Vergleich dazu auf 700.000 Zuschauer und 14,0 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;