Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

"Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht" stellt schon seit vielen Jahren aus Quotensicht den Höhepunkt des TV-Karnevals dar: Keine andere Fastnachts-Sendung kommt an die Reichweiten der Mainzer Sitzung heran. Auch wenn "Karneval in Köln" am Rosenmontag noch aussteht, wird das wohl auch in diesem Jahr so bleiben. So schalteten am Freitagabend 5,81 Millionen Zuschauer ein, das waren fast 1,6 Millionen mehr als beim bisherigen Karnevals-Spitzenreiter dieser Saison, der Mädchensitzung aus Köln.

"Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht" sicherte dem Ersten, das in diesem Jahr mit der Übertragung an der Reihe war - man wechselt sich hier jährlich mit dem ZDF ab - am Freitag den Tagessieg beim Gesamtpublikum. Der Marktanteil lag bei sehr guten 22,7 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo sich die TV-Fastnacht sonst meist ziemlich schwer tut, sah es mit 8,0 Prozent Marktanteil vergleichsweise gut aus.

Allerdings bleibt auch festzuhalten, dass "Mainz bleibt Mainz" hinter den Vorjahreswerten zurück blieb. Im vergangenen Jahr hatten noch gut 600.000 Zuschauer mehr eingeschaltet, 2016 waren es sogar gut eine Million mehr. Weniger Zuschauer hatte "Mainz bleibt Mainz" aber auch schon, zuletzt im Jahr 2014. In jedem Fall sorgte "Mainz bleibt Mainz" dafür, dass Das Erste am Freitag nicht nur die meistgesehene Sendung im Programm hatte, sondern auch die Tagesmarktführung einstreichen konnte. Mit 15,0 Prozent lag Das Erste noch knapp vor dem ZDF, das 14,7 Prozent erreichte.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;