Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die ARD-Serie "Charité" hat sich zum Finale der zweiten Staffel auf mehr als fünf Millionen Zuschauer gesteigert. Das gelang zuletzt beim Auftakt der Staffel Mitte Februar, als gleich zwei Folgen am Stück ausgestrahlt wurden. 5,11 Millionen Menschen sahen sich nun das Staffelfinale an, damit setzte sich "Charité" auch an die Spitze der Tagescharts. Der Marktanteil lag bei sehr guten 16,3 Prozent. Im Schnitt kamen die Folgen in den zurückliegenden Wochen auf 4,89 Millionen Zuschauer und 15,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen markierte die vorerst letzte Folge mit 9,2 Prozent einen neuen Staffel-Bestwert.

Marktanteils-Trend: Charité
Charité

Auch "In aller Freundschaft" war danach sehr erfolgreich und unterhielt noch 5,05 Millionen Menschen, hier wurden sogar 16,7 Prozent gemessen. Beim jungen Publikum war die Krankenhausserie mit 7,2 Prozent aber nicht so erfolgreich wie "Charité". Den dreifachen Tagessieg für Das Erste perfekt gemacht hat schließlich die "Tagesschau", die von 4,50 Millionen Menschen gesehen wurde.


Das Erste hatte aber auch Probleme, am Nachmittag etwa. Dort holte das neue Upcycling-Format "Hallo Schatz" mit Oli.P nur 5,8 Prozent Marktanteil, lediglich 660.000 Menschen interessierten sich für den Auftakt der Sendung. "Sturm der Liebe" kam zuvor noch auf eine Million Zuschauer mehr. Und auch die zwischen den beiden Formaten eingeschobene "Tagesschau" erreichte etwas mehr als eine Million Zuschauer. Dafür konnte man sich mal wieder auf "Wer weiß denn sowas?" verlassen, das 3,47 Millionen Menschen sahen. Damit waren nicht nur insgesamt 18,2 Prozent Marktanteil drin, sondern auch beim jungen Publikum sehr gute 10,1 Prozent.

Das ZDF hatte zumindest in der Primetime das Nachsehen. Der neueste Teil der "ZDFzeit"-Doku "Ziemlich beste Nachbarn" mit Michael Kessler erreichte 2,71 Millionen Zuschauer und damit 8,6 Prozent. "Frontal 21" musste sich danach mit 2,50 Millionen und 8,2 Prozent begnügen. Dafür erreichten die "Rosenheim-Cops" am Vorabend starke 15,9 Prozent, 4,49 Millionen Menschen sahen sich den neuesten Fall an. Und weil auch der Rest zwischen 5:30 und 20:15 Uhr außergewöhnlich gut lief, erreichte das ZDF einen Tagesmarktanteil in Höhe von 13,5 Prozent und landete damit noch vor dem Ersten, das trotz der starken Primetime nur 11,2 Prozent holte.

Thomas Gottschalk hat mit seiner Literatursendung "Gottschalk liest?" derweil einen guten Einstand im BR hingelegt. 470.000 Menschen sahen sich die Sendung ab 22 Uhr an, der bundesweite Marktanteil lag damit bei 2,0 Prozent. Und auch bei den 14- bis 49-Jährige lief es mit 1,5 Prozent vergleichsweise gut, sonst erzielt der BR in beiden Zielgruppen weniger. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;