Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Am Montagabend war bei ProSieben das Serien-Finale von "The Middle" zu sehen - doch ausgerechnet die letzten beiden Folgen konnten nicht an die Erfolge der vergangenen Wochen anknüpfen. Seit November hatte die Sitcom durchweg zweistellige Marktanteile in der Primetime eingefahren, zum Abschied reichte es jetzt um 21:15 Uhr nur für 9,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit 1,15 Millionen Zuschauern fiel auch die Gesamt-Reichweite ein ganzes Stück niedriger aus als der Sender das zuletzt gewohnt war.

Das eigentliche Finale brachte es um 21:45 Uhr noch auf 1,15 Millionen Zuschauer sowie 9,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - unspektakuläre Werte also, die wohl auch damit zusammenhängen, dass sich "The Middle" nicht mehr auf Erstausstrahlungen von "The Big Bang Theory" verlassen konnte. Mit den beiden Wiederholungen erzielte der Sender im Vorfeld Werte von 11,6 und 10,8 Prozent. Später am Abend offenbarte auch "Late Night Berlin" Schwächen: Mit nur 7,9 Prozent Marktanteil lief's für die Show so schlecht wie seit Dezember nicht mehr.

Marktanteils-Trend: The Middle (Primetime)
The Middle (Primetime)

Den Tagessieg in der Zielgruppe heimste dagegen "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" schon am Vorabend ein und auch in der Primetime hatte RTL die Nase vorn. "Jenke macht Mut!" schlug sich mit 12,7 Prozent Marktanteil zwar nicht überragend, schaffte im Gegenzug zur ersten Folge im vergangenen Jahr diesmal aber zumindest den Sprung in die Zweistelligkeit. Insgesamt schalteten 2,32 Millionen Zuschauer ein, über 700.000 mehr als zuletzt. Vox schaffte indes mit "Goodbye Deutschland" sechs Prozent, "Konny Goes Wild" meldete sich bei RTL II mit 1,01 Millionen Zuschauern sowie 5,4 Prozent Marktanteil zurück.

Ähnlich unauffällig kam auch Sat.1 durch den Abend: Dort erreichte die Komödie "Schwiegereltern im Busch" immerhin 2,08 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 8,4 Prozent. Bemerkenswert sind aber vor allem die Quoten in der Daytime: Dort holte "Auf Streife" ungewöhnlich starke 17,7 Prozent, der "Spezialisten"-Ableger danach sogar 18,2 Prozent. Schon am Vormittag hatte "Im Namen der Gerechtigkeit" mit 18,4 Prozent einen Jahresbestwert aufgestellt. Am Vorabend war dagegen wieder die gewohnte Tristesse angesagt: "Endlich Feierabend" blieb mit 4,2 Prozent auf der Strecke und auch "Genial daneben - Das Quiz" kam nicht über 4,7 Prozent hinaus.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;