Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

In den vergangenen Wochen hat ProSieben bewiesen, dass man auch dienstags mit Shows richtig gute Quoten einfahren kann. Mit "Joko & Klaas gegen ProSieben" lieferte man nicht nur eine sehr unterhaltsame Show ab, sie war gleichzeitig auch ein Hit bei den Zuschauern. Mit 15,4 Prozent Marktanteil sah es für die vorerst letzte Ausgabe nun erneut richtig gut aus, die Show zeigte sich damit insgesamt auch sehr stabil. Alle vier Folgen holten Marktanteile zwischen 15 und 16 Prozent. 


Gleichzeitig war die letzte aber auch die am wenigsten frequentierte Ausgabe. 1,05 Millionen Zuschauer kamen aus der werberelevanten Zielgruppe, insgesamt lag die Reichweite bei 1,35 Millionen. In der vergangenen Woche hatten noch fast eineinhalb Millionen Zuschauer eingeschaltet, zum Start Ende Mai sahen sogar 1,74 Millionen Menschen zu. Joko und Klaas haben in der letzten Ausgabe der Show übrigens verloren und agieren am heutigen Mittwoch bis zum späten Abend als Programmansager. 

Im Anschluss an die Show fiel "1:30" mit Teddy Teclebrhan auf einen neuen Tiefstwert. Waren in den vergangenen Wochen stets zweistellige Marktanteile drin, so holte das Format jetzt nur 9,3 Prozent. Etwas mehr als eine halbe Million Menschen schalteten insgesamt ein. Das konnte ProSieben die Tagesmarktführerschaft aber nicht vermiesen, am Ende des Tages lag der Sender bei starken 12,0 Prozent. RTL erreichte auf Rang zwei nur 10,8 Prozent. Fast das ganze Tagesprogramm erzielte bei ProSieben zweistellige Werte, Highlight des Tages war "taff" mit 17,5 Prozent. 

Etwas schwerer als in den vergangenen Wochen tat sich am Dienstag Vox. Dort sind inzwischen alle regulären Ausgaben von "Sing meinen Song" gezeigt, in dieser Woche setzte man daher auf eine Folge mit Duetten. Mit 7,5 Prozent fiel das Format prompt auf ein neues Staffeltief, auch insgesamt war die Reichweite mit 1,16 Millionen so niedrig wie noch nie in diesem Jahr. Eine Doku über Hip-Hop steigerte sich im Anschluss auf 8,9 Prozent. In der Primetime lag Vox übrigens auf Augenhöhe mit RTL II: Dort erreichte "Hartz und herzlich" ebenfalls 7,5 Prozent, 930.000 Menschen sahen sich die Wiederholung an. Eine weitere Ausgabe der Reihe steigerte sich später auf 9,2 Prozent, die Reichweite blieb mit 910.000 nahezu stabil. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;