Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht: Auch in Woche drei hat das "Sommerhaus der Stars" bei RTL stark zugelegt, im Vergleich zur Vorwoche kamen noch einmal mehr als 400.000 Zuschauer hinzu. 3,88 Millionen Menschen sahen sich die neueste Ausgabe der RTL-Sommershow an, kein anderer Sender hatte nach 20:15 Uhr mehr Zuschauer - nicht einmal die Öffentlich-Rechtlichen. Der Marktanteil lag bei sehr guten 14,5 Prozent und natürlich ist die neue Reichweite auch ein Bestwert für das Format. Seit dem Start der Staffel kamen schon fast eine Million Zuschauer hinzu.
Zuschauer-Trend: Das Sommerhaus der Stars
Auch beim jungen Publikum gab es einen Rekord: Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei extrem starken 27,9 Prozent - besser lief es bislang noch nie. 2,20 Millionen Zuschauer waren im werberelevanten Alter. In der vergangenen Woche wurden 26,5 Prozent gemessen, auch das war damals ein Rekord, der jetzt aber schon wieder Geschichte ist. Das RTL-"Sommerhaus" eilt derzeit von Bestwert zu Bestwert - und ein Ende ist nicht in Sicht.
Eine weise Entscheidung war es dann wohl auch, die neue TVNow-Kuppelsendung "Paradise Hotel" direkt im Anschluss an das "Sommerhaus" zu zeigen. Mit 1,38 Millionen Gesamtzuschauern und 16,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielte das Format gute Werte, bei dem starken Vorlauf hätte aber auch eigentlich noch mehr drin sein müssen. Die restlichen Ausgaben des Formats sind nun ausschließlich auf der Streamingplattform der Mediengruppe RTL zu sehen.
RTL lag durch die starke Primetime nicht nur in der Zielgruppe ganz vorn, sondern wie erwähnt auch insgesamt. "Um Himmels Willen" erreichte im Ersten 3,61 Millionen Zuschauer und kam damit auf 13,4 Prozent Marktanteil, "In aller Freundschaft" musste sich danach mit 3,39 Millionen Zuschauern und 12,2 Prozent begnügen. Von beiden Serien zeigt Das Erste derzeit aber auch nur Wiederholungen, von daher kann man beim Sender mit dem Abschneiden sehr zufrieden sein. Auch "Report München" hielt sich später am Abend mit 10,2 Prozent im zweistelligen Bereich. "ZDFzeit: Wir im Krieg - Privatfilme aus der NS-Zeit" konnte in der Primetime nicht mithalten, erwischte aber einen vergleichsweise guten Tag. 2,62 Millionen Menschen schalteten ein, das sind mehr, als normalerweise "ZDFzeit" sehen. Der Marktanteil betrug 9,7 Prozent. "Deutschland-Bilanz: Von blühenden Landschaften" kam danach auf 2,23 Millionen Zuschauer und 8,0 Prozent, erst das "heute journal" steigerte sich schließlich wieder auf zweistellige Werte.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;