Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit seiner neuen Zauber-Rankingshow "Farids Magische 13" hat ProSieben zum Auftakt nur sehr magere Quoten eingefahren. 1,10 Millionen Menschen sahen sich das Format mit dem Illusionisten Farid an. Der reist darin um die ganze Welt und stellt den Zuschauern verschiedene Zaubertricks vor, mit dabei sind auch immer einige Promis. Zum Start waren unter anderem auch Pietro Lombardi, Stefanie Heinzmann und Annemarie Carpendale Teil der Sendung. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren holte die Sendung allerdings nur 8,3 Prozent Marktanteil, 690.000 Zuschauer kamen aus der werberelevanten Zielgruppe. 

"Farids Magische 13" startete damit sehr schwach auf der Brust, den Senderschnitt hat der Illusionist jedenfalls verfehlt. Der lag in den vergangenen Monaten bei konstant mehr als neun Prozent. Mit dem "Sommerhaus der Stars" hatte das Format aber auch starke Konkurrenz. Richtig bitter wurde es für ProSieben dann aber am späten Abend, wo alte Folgen der "Simpsons" sogar noch Marktanteile abgaben. So waren um 22:30 Uhr nur noch 5,2 Prozent Marktanteil drin, erst nach Mitternacht steigerte sich die Serie mit einer Folge kurz auf einen zweistelligen Wert. 

Durch das schwache Abschneiden in der Primetime blieb ProSieben am Dienstag auch bei einem Tagesmarktanteil in Höhe von nur 8,7 Prozent hängen. Damit musste man RTL und Sat.1 den Vortritt lassen. Deutlich zufriedener sein kann man da schon bei Vox, das 7,5 Prozent erzielte. Das ist aber eher nicht auf die Primetime zurückzuführen, dort kam eine neue Ausgabe von "Goodbye Deutschland" nämlich nur auf 5,9 Prozent und etwas mehr als eine Million Zuschauer. Eine weitere neue Ausgaben steigerte sich danach auf 7,6 Prozent. Deutlich erfolgreicher war man in der Daytime: "Shopping Queen" lief mit 9,5 Prozent richtig gut und auch "First Dates" (8,8 Prozent) und "Das perfekte Dinner" (8,3 Prozent) waren stark unterwegs. "Vier Hochzeiten und eine Traumreise" und "Zwischen Tüll und Tränen" lagen mit 7,3 und 7,8 Prozent auf einem soliden bis guten Niveau. 

In der Primetime musste Vox aber etwa RTL II ziehen lassen. Dort kam eine alte Folge von "Hartz und herzlich" auf gute 6,6 Prozent, eine Wiederholung von "Armes Deutschland" steigerte sich im Anschluss sogar auf 8,4 Prozent. Auf seine Sozialdokus kann sich RTL II also weiterhin blind verlassen. 

 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;