Nachdem das erste "Promi-Flaschendrehen" in Sat.1 2018 mit 11,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gut lief, entschied man sich beim Sender für eine Fortsetzung. Doch schon Ausgabe zwei im Februar dieses Jahres lief mit 8,2 Prozent deutlich schlechter. Eben diese 8,2 Prozent standen nun auch bei Ausgabe drei auf der Uhr. Damit lag die von Hugo Egon Balder moderierte Show auch etwas unter dem aktuellen Monatsschnitt, der bei 8,5 Prozent liegt.
Insgesamt fiel die Reichweite der Show mit 1,11 Millionen nicht gerade berauschend aus. Im Vergleich zur Februar-Ausgabe kamen rund 200.000 Zuschauer abhanden. Noch schwerer taten sich im Anschluss aber Wiederholungen der "Knallerkerle". Die erste Ausgabe der Sketch-Comedy fiel auf 5,2 Prozent, danach steigerte sich das Format wieder bis auf 7,5 Prozent. Am Vorabend war die Not unterdessen mal wieder groß: "Promis privat" blieb bei 2,5 Prozent hängen und auch "Genial daneben - Das Quiz" kam nicht über 3,7 Prozent hinaus. Mit 590.000 Zuschauern fiel die Quizshow auf ein neues Allzeit-Tief.
Den Primetime-Tagessieg beim jungen Publikum holte sich RTL mit den "100 witzigsten Tieren". 810.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein, das entsprach 13,1 Prozent Marktanteil. Das "Flaschendrehen" erreichte in Sat.1 510.000 Zuschauer aus dieser Altersklasse. Insgesamt kam RTL auf etwas mehr als zwei Millionen Zuschauer. Auch das Bühnenprogramm von Martin Rütter erreichte im Anschluss noch gute 13,6 Prozent. ProSieben holte zu Beginn der Primetime mit dem Film "Total Recall" zunächst solide 9,7 Prozent, "Aeon Flux" lag danach aber nur noch bei 8,0 Prozent.
Den Gesamtsieg sicherte sich währenddessen das ZDF. "Die Chefin" kam auf 4,31 Millionen Zuschauer und 17,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Auch "Letzte Spur Berlin" holte danach noch sehr gute 15,3 Prozent, 3,68 Millionen Menschen sahen hier zu. Später dann gingen die Quoten zurück: "Sketch History" musste sich schon mit nur noch 7,3 Prozent begnügen und "Aspekte" lag bei nur 4,1 Prozent. Das vermasselte auch Jan Böhmermann die Rückkehr ins Hauptprogramm: Das "Neo Magazin Royale" blieb bei 4,4 Prozent hängen und auch beim jungen Publikum lief es mit 4,1 Prozent schlecht. 430.000 Menschen sahen zu. Das Erste kam in der Primetime mit seiner "Eifelpraxis" auf 3,63 Millionen Zuschauer und 15,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;