Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Auch zum Start in die neue Woche hat Das Erste um 20:15 Uhr ein "ARD Extra" mit den neuesten Entwicklungen rund um das Coronavirus ausgestrahlt. 3,33 Millionen Menschen sahen zu, damit erreichte der Sender nur 10,5 Prozent Marktanteil. Die Sondersendung hat damit nicht nur im Vergleich zur "Tagesschau" viele Zuschauer verloren, diese erreichte zuvor 5,88 Millionen Menschen, auch im Vergleich zu früheren "ARD Extras" ging das Interesse zurück. So war es die bislang schwächste Ausgabe, die Das Erste seit Mitte März gezeigt hat. In der Spitze schalteten zeitweise fast neun Millionen Menschen ein. 

Das zurückgehende Interesse verspürt auch das ZDF, das am Montag im Anschluss an die "heute"-Nachrichten ein "ZDF spezial" ins Programm genommen hat. Während es die regulären Nachrichten auf 4,36 Millionen Zuschauer brachten, kam die Sondersendung danach nur auf 2,96 Millionen. Mit 12,1 Prozent Marktanteil lief es noch immer recht gut, "heute" holte zuvor aber noch 19,2 Prozent. Und auch für das "ZDF spezial" war es die bislang schwächste aller Corona-Ausgaben. 

Den Gesamtsieg am Montag holte sich derweil das ZDF, das zur besten Sendezeit mit dem Krimi "Der gute Bulle: Friss oder stirb" 6,02 Millionen Zuschauer unterhielt, 18,8 Prozent Marktanteil waren damit beim Gesamtpublikum drin. Im Ersten erreichte die Doku "Naturwunder Okawango" nur 2,85 Millionen Zuschauer und 8,9 Prozent. Frank Plasberg talkte bei "hart aber fair" danach vor 2,66 Millionen Zuschauern, das entsprach 9,4 Prozent. Im ZDF wollten am späten Abend immerhin noch 2,12 Millionen Menschen den Film "Die Mumie" sehen, mit 11,0 Prozent Marktanteil war der Erfolg für ZDF-Verhältnisse aber recht überschaubar. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;