Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit 4,9 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 18,5 Prozent beim Gesamtpublikum sicherte sich "Bares für Rares" am Mittwochbend mit großem Vorsprung den Tagessieg beim Gesamtpublikum. Allerdings hatte seit dem Start vor drei Jahren nur eine Primetime-Ausgabe eine geringere Reichweite - und der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen fiel mit 7,6 Prozent sogar so gering aus wie noch nie. Zur Erinnerung: Die erste Primetime-Ausgabe von "Bares für Rares" erzielte im Juni 2017 noch satte 16,1 Prozent Marktanteil bei den jüngeren Zuschauern.

Trotzdem kann das ZDF natürlich auch weiterhin zufrieden sein, zumal auch der weitere Mittwochabend gut verlief. Das "heute-journal" sahen sich im Anschluss an "Bares für Rares" 4,49 Millionen Zuschauer an, das "Auslandsjournal" kam danach mit 2,82 Millionen Zuschauern ebenfalls noch auf sehr ordentliche Marktanteile von 13,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 8,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. "Wachgeküsst - Urlaubsparadiese mitten in Deutschland"  steigerte die Marktanteile danach sogar noch auf 14,0 Prozent beim Gesamtpublikum und 9,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 2,31 Millionen Zuschauer sahen zu.

Damit hatte das ZDF selbst um 22:47 Uhr noch immer mehr Zuschauer, als die stärkste Nicht-ZDF-Sendung um 20:15 Uhr. Das Erste stieß mit seinem Abend zur Loveparade-Katastrophe vor rund zehn Jahren nämlich nur auf sehr geringes Interesse. Um 20:15 Uhr wiederholte man den Film "Das Leben danach", der sich schon bei der Erstausstrahlung 2017 sehr schwer tat und auch diesmal mit 1,83 Millionen Zuschauern nicht über 6,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 5,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus kam. Ab 22:45 Uhr zeigte man den Dokumentarfilm "Loveparade - Die Verhandlung". Darauf wollten sich noch 650.000 Zuschauer einlassen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 4,8 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 4,9 Prozent erzielt.

Um 20:15 Uhr hätte sich Das Erste um ein Haar noch ZDFneo geschlagen geben müssen. Dort erreichte eine "Wilsberg"-Folge nämlich nur 10.000 Zuschauer weniger als der Film im Ersten. 1,82 Millionen Zuschauer sahen ab 20:15 Uhr die erste "Wilsberg"-Folge des Abends, 1,77 Millionen Zuschauer blieben dann auch ab 21:45 Uhr bei der zweiten dran. Der Marktanteil lag zunächst bei 6,9 Prozent und steigerte sich dann noch auf 8,2 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 4,0 und 4,3 Prozent sehr gut aus.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;