5,54 Millionen Zuschauer haben sich am Samstagabend "Kommissarin Lucas - Die Unsichtbaren" angesehen, für das ZDF bedeutete das den Tagessieg. Keine andere Sendung hatte mehr Zuschauer. Mit 21,3 Prozent Marktanteil toppte man den Senderschnitt locker. Die 7,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lagen zwar ebenfalls über den ZDF-Normalwerten, hier musste sich der Krimi aber sowohl dem Ersten als auch vielen Privaten geschlagen geben.
"Die Chefin" sahen sich danach noch 4,04 Millionen Menschen an. Dabei handelte es sich aber, anders als bei "Kommissarin Lucas", um eine Wiederholung - und dennoch waren sehr gute 16,7 Prozent Marktanteil drin. Am Nachmittag meldete sich unterdessen "Vorsicht, Fall!" mit Rudi Cerne zurück, 1,24 Millionen Menschen sahen zu und sorgten so für 10,7 Prozent Marktanteil. Damit lag die Sendung unter dem Senderschnitt, aber etwas über den Werten, die man in der Vergangenheit erzielte. "Bares für Rares" steigerte sich danach auf 1,84 Millionen und 15,7 Prozent.
Richtig gut lief es auch für ZDFinfo und ZDFneo, wobei ZDFinfo mit einem Tagesmarktanteil (14-49) in Höhe von 2,4 Prozent einmal mehr vor ZDFneo (2,2 Prozent) lag. Beide waren damit erfolgreicher als alle anderen Spartensender. Schon am späten Nachmittag erreichte ZDFinfo mit einer Doku über Amazon 2,4 Prozent in der Zielgruppe, mit Nelson Müllers Burger-Check aus "ZDFzeit" waren am späten Abend sogar 2,9 Prozent drin. Als man nach Mitternacht auf "Firmen am Abgrund" blickte und sich da mit Lego beschäftigte, waren sogar 3,3 Prozent drin. Die Dokus über Nintendo und Marvel erreichten später noch 5,3 und 4,1 Prozent.
ZDFneo unterhielt in der Primetime mit der Musicalkomödie "Mamma Mia!" 740.000 Zuschauer, damit waren 2,8 bei allen und 3,5 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern drin. "James Patterson: Alex Cross" stürzte im Anschluss aber auf 0,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ab.
Richtig gut lief es um 20:15 Uhr für den SWR, der mit "Schlager-Spaß mit Andy Borg" 1,62 Millionen Menschen vor den TV-Geräten versammelte und damit mehr Zuschauer erreichte als ProSieben und Sat.1. Mit 6,3 Prozent Marktanteil kann man beim SWR sehr zufrieden sein, bei den 14- bis 49-Jährigen lief es naturgemäß nicht so gut, hier waren lediglich 1,0 Prozent drin. Im Sendegebiet des SWR erzielte Andy Borg sogar 11,6 Prozent. Eine Doku über Andrea Berg sahen sich im Anschluss noch 860.000 Menschen an, national hatte das 3,8 Prozent Marktanteil zur Folge. Im SWR-Gebiet wurden noch 7,2 Prozent gemessen. Durch die starke Primetime kam der SWR am Samstag auf einen Tagesmarktanteil beim Gesamtpublikum in Höhe von 3,2 Prozent - damit landete man auf Platz acht aller Sender.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;