5,84 Millionen Menschen haben sich am Mittwochabend die "Bares für Rares"-Ausgabe um 20:15 Uhr im ZDF angesehen. Das ist die höchste Reichweite, die die Trödelshow seit Mai 2019 eingefahren hat. Damals sahen in der Primetime sogar mehr als sechs Millionen Menschen zu. Danach fiel das Format teilweise unter die Marke von fünf Millionen Zuschauern - kurz vor Weihnachten aber nun wieder ein Satz nach oben. Mit 18,0 Prozent Marktanteil kann man in Mainz sehr zufrieden sein - und "Bares für Rares" war am Mittwoch auch die meistgesehene Sendung des Tages noch vor der "Tagesschau", die 100.000 Zuschauer weniger verzeichnete.
Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war das Horst Lichter mit 8,3 Prozent Marktanteil recht erfolgreich, wobei dieser Wert im ZDF im Verlauf des Abends sogar noch anstieg. Das "heute journal" etwa erzielte beim jungen Publikum 11,3 Prozent, insgesamt sorgten 5,07 Millionen Zuschauer für 17,8 Prozent. Und auch das "auslandsjournal" und eine "ZDFzoom"-Doku von Jochen Breyer über die Querdenken-Bewegung lagen bei den 14- bis 49-Jährigen mit 9,5 und 9,1 Prozent deutlich über dem Senderschnitt. "Markus Lanz" erzielte ab 23:30 Uhr 11,5 Prozent. Der Tagesmarktanteil des ZDF bei den jungen Zuschauern beläuft sich auf 7,7 Prozent, damit liegt man auf einem Niveau mit ProSieben.
Das Erste hatte mit der Komödie "Das Glück ist ein Vogerl" weniger Erfolg als das ZDF und erreichte 3,67 Millionen Zuschauer. Das "ARD Extra" zur Corona-Lage verzeichnete zuvor noch eine Reichweite von 4,88 Millionen. Der Marktanteil sank von 14,8 Prozent beim News-Special auf 11,3 Prozent beim Film. Sehr zufrieden sein kann man dagegen mit der "Sportschau", die auch am Mittwoch viele Zuschauer angezogen hat. 2,49 Millionen Menschen sahen sich die Zusammenfassungen der Mittwochs-Spiele der Bundesliga an, 15,5 bei allen und 11,4 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern waren die Folge.
Und auch Sky holte dank der Bundesliga erneut gute Quoten: So sahen sich 560.000 Menschen die nächste Schalke-Niederlage am Vorabend an, in der Zielgruppe waren für den Pay-TV-Sender damit 3,2 Prozent drin. Die Einzelspiele sowie die Konferenz ab 20:30 Uhr erreichten dann sogar 7,6 Prozent, 1,37 Millionen Menschen waren hier dabei. Das waren rund 130.000 mehr als am Dienstag.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;